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Weiden

Thomas Herbst hat vor allem Bilder von unspektakulären Motiven hinterlassen, meist in der Größe von Studien und oft in Öl auf Pappe gemalt. Das hat ein rasches Vergessen seines Werks gefördert. Schon als Kind faszinierte ihn das flache Land mit seinen Wiesen, Birken und Kopfweiden in der Nähe des Sommerhauses der Familie bei Hamburg. Er widmete sich diesem Motivfeld ein Leben lang. Unter dem Einfluß des französischen und deutschen Impressionismus war sein Farbstrich breiter geworden, und er blieb meist deutlich sichtbar. Mitunter stehen in seinen Bildern gegensätzliche Farben oder Hell und Dunkel hart nebeneinander, sein Ziel aber war weniger die Erkundung von Farbwerten als die Wiedergabe von Tonigkeit. Das ist an der Studie dunkler, wohl herbstlicher Weiden aus dem Nachlaß des Künstlers besonders gut ablesbar. Eine deutliche Stilentwicklung gibt es in seinem Œuvre nicht, die Werke sind daher schwer zu datieren. | Angelika Wesenberg

Vorderseite | Fotograf*in: Andres Kilger

Public Domain Mark 1.0 Universell

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Material/Technik
Öl auf Papier auf Sperrholz
Maße
Rahmenmaß: 43,5 x 34,5 x 0,7 cm
Höhe x Breite: 42,8 x 33,7 cm
Standort
Alte Nationalgalerie, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
A III 620

Ereignis
Erwerb
(Beschreibung)
Alter Bestand (aus dem Nachlaß des Künstlers)
Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
um 1890

Letzte Aktualisierung
08.08.2023, 11:02 MESZ

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Objekttyp

  • Bild

Beteiligte

Entstanden

  • um 1890

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