Bestand
Thimme, Dr. D. Hans; Präses (Bestand)
Bestandsbeschreibung: Dr. D. Hans Thimme (geb. 6.6.1909, gest. 1.4.2006) war Präses von 1969 - 1977. Thimme war zwischen 1934 und 1939 Gemeindepfarrer in Spenge, leistete dann bis 1945 Kriegsdienst. Er wurde 1947 Ephorus des Predigerseminars in Brackwede bei Bielefeld (später Soest). Bereits seit dem 1.1.1949 nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung, 1957 Oberkirchenrat, 1960 Theologischer Vizepräsident, Gründungsleiter des Ökumenischen Studienwerks in Bochum; 1954 - 1968 Leitung der Abteilung "Mann und Frau in der Kirche, Familie und Gesellschaft" des Ökumenischen Rats der Kirchen; seit 1968 Vorsitzender der Kammer für kirchlichen Entwicklungsdienst und der Kommission für zwischenkirchliche Hilfe, Flüchtlings- und Weltdienst beim Ökumenischen Rat der Kirchen in Genf; 1971 stellvertretender, 1972 - 1975 Ratsvorsitzender der EKU; 1973 - 1979 Mitglied des Rats der EKD; Vorsitzender des Ev. Presseverbands für Deutschland. Der Nachlassbestand ist in mehreren Ablieferungen z.B. am 28.11.2000 und zuletzt von seinem Sohn Hans-Martin Thimme am 10. März 2004 übergeben worden. Er ergänzt die Überlieferung der Präsidialregistratur, die auch Unterlagen über seine eigentliche Amtszeit hinaus enthält. Schwerpunkte dieses Bestandes sind Predigten von Hans Thimme sowie dessen Unterlagen zum Kirchenkampf. Private Korrespondenzen und die Studienunterlagen runden diesen Bestand ab. Nicht nur bei den Aufzeichnungen der ökumenischen Kontakte ist die Überlieferung des Präsidialaktenbestandes unbedingt mit einzubeziehen. Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke „Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter „Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke. Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020. Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen. Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 3.42 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur des entsprechenden Archivales). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 3.42 Nr. ...". Bielefeld, im Dezember 2008 Wolfgang Günther
Form und Inhalt: Dr. D. Hans Thimme (geb. 6.6.1909, gest. 1.4.2006) war Präses von 1969 - 1977.
Thimme war zwischen 1934 und 1939 Gemeindepfarrer in Spenge, leistete dann bis 1945 Kriegsdienst. Er wurde 1947 Ephorus des Predigerseminars in Brackwede bei Bielefeld (später Soest). Bereits seit dem 1.1.1949 nebenamtliches Mitglied der Kirchenleitung, 1957 Oberkirchenrat, 1960 Theologischer Vizepräsident, Gründungsleiter des Ökumenischen Studienwerks in Bochum; 1954 - 1968 Leitung der Abteilung "Mann und Frau in der Kirche, Familie und Gesellschaft" des Ökumenischen Rats der Kirchen; seit 1968 Vorsitzender der Kammer für kirchlichen Entwicklungsdienst und der Kommission für zwischenkirchliche Hilfe, Flüchtlings- und Weltdienst beim Ökumenischen Rat der Kirchen in Genf; 1971 stellvertretender, 1972 - 1975 Ratsvorsitzender der EKU; 1973 - 1979 Mitglied des Rats der EKD; Vorsitzender des Ev. Presseverbands für Deutschland.
Der Nachlassbestand ist in mehreren Ablieferungen z.B. am 28.11.2000 und zuletzt von seinem Sohn Hans-Martin Thimme am 10. März 2004 übergeben worden. Er ergänzt die Überlieferung der Präsidialregistratur, die auch Unterlagen über seine eigentliche Amtszeit hinaus enthält. Schwerpunkte dieses Bestandes sind Predigten von Hans Thimme sowie dessen Unterlagen zum Kirchenkampf. Private Korrespondenzen und die Studienunterlagen runden diesen Bestand ab. Nicht nur bei den Aufzeichnungen der ökumenischen Kontakte ist die Überlieferung des Präsidialaktenbestandes unbedingt mit einzubeziehen.
Der Bestand wurde unter Zugrundelegung internationaler Verzeichnungsgrundsätze nach ISAD (G) erschlossen. Bei der Verzeichnung erhielten die Akten fortlaufende Nummern, die als gültige Archivsignaturen in der Bestellsignatur jeder Verzeichnungseinheit als letzte arabische Nummer oder im Findbuch ganz links neben dem jeweiligen Aktentitel aufgeführt sind. Unterhalb des Aktentitels geben die Vermerke ”Enthält, Enthält nur, Enthält u.a., Enthält v.a., Enthält auch“ eingrenzende oder weiterführende Auskünfte über den Inhalt. Unter ”Darin“ sind besondere Schriftgutarten wie Druckschriften, Presseberichte, Bauzeichnungen oder Fotos aufgelistet. Nach den Erschließungsvermerken folgt die alte Archivsignatur oder das Aktenzeichen, falls sie auf der Akte vermerkt waren. Ganz rechts schließen sich die Laufzeiten der Archivalien an. Zu beachten sind hier zwei verschiedene Arten von Klammern: ( ) verweisen bei Abschriften auf das Datum des Originals, [ ] kennzeichnen erschlossene Jahresangaben undatierter Schriftstücke.
Kassiert wurde nicht archivwürdiges Schriftgut im Rahmen der Aufbewahrungs- und Kassationsordnung der Evangelischen Kirche von Westfalen vom 20.02.2003 in der Fassung vom 29.10.2020 bzw. des Aufbewahrungs- und Kassationsplans der EKvW vom 29.10.2020.
Sofern die Benutzung nicht zu Verwaltungszwecken erfolgt, unterliegen gemäß § 7 Abs. 1 Kirchengesetz zur Sicherung und Nutzung von kirchlichem Archivgut in der Evangelischen Kirche der Union (Archivgesetz - ArchivG) vom 6.5.2000 sämtliche Archivalien einer 30-jährigen Sperrfrist (gerechnet nach dem Ende ihrer Laufzeit). Für Archivgut, das sich nach seiner Zweckbestimmung oder nach seinem wesentlichen Inhalt auf natürliche Personen bezieht, gelten laut § 7 Abs. 2 ArchivG zusätzliche Schutzfristen. Diese Archivalien dürfen auch nach Ablauf der allgemeinen Sperrfrist frühestens 10 Jahre nach dem Tod der betroffenen Person(en) benutzt werden. Ist das Todesjahr nicht feststellbar, endet die Schutzfrist 90 Jahre nach Geburt. Ist auch das Geburtsjahr nicht bekannt, endet die Schutzfrist 60 Jahre nach Entstehung der Unterlagen.
Bei der Zitierung des Archivbestandes ist anzugeben: LkA EKvW 3.42 Nr. ... (hier folgt die Archivsignatur des entsprechenden Archivales). Das Kürzel steht in dieser Reihenfolge für "Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen, Bestand 3.42 Nr. ...".
Bielefeld, im Dezember 2008
Wolfgang Günther
- Bestandssignatur
-
3.42
- Kontext
-
Landeskirchliches Archiv der Evangelischen Kirche von Westfalen (Archivtektonik) >> 07. Nachlässe
- Bestandslaufzeit
-
1926 - 2006
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
06.03.2025, 18:28 MEZ
Datenpartner
Evangelische Kirche von Westfalen. Landeskirchliches Archiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1926 - 2006