Dissertation | Phd thesis
Bildung und Arbeit: sozialwissenschaftliche Begründungsversuche bildungspolitischer Strategien
Die Arbeit will positive Ansatzpunkte für die sozialwissenschaftliche Begründung gesellschaftlicher Bildungsplanung liefern. Zum einen müssen dazu qualifikationstheoretische und industriesoziologische Aussagen über langfristige Entwicklungstendenzen der Arbeit im entwickelten Kapitalismus, andererseits die Entwicklung der privaten und staatlichen Bildungsinstitutionen analysiert werden. Da nach Meinung des Autors die gesellschaftliche Qualifikationsstruktur und mithin das Bildungswesen innerhalb der bürgerlichen Gesellschaft relativ autonom ist, versucht er, den bildungsreformerischen Spielraum abzustecken. Er betrachtet arbeitsmarkt- und bildungstheoretische Konzepte zur Reform des westdeutschen Bildungssystems, kritisiert die Ansätze der Schlüsselqualifikation, der Entberuflichung, der Baukasten-Organisation des Bildungswesens und der Expansion der Hochschulbildung als zu partiell und hält nur solche Ansätze für reformpolitisch sinnvoll, die die dualistische Struktur des hiesigen Bildungswesens überwinden wollen.
- Sprache
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Deutsch
- Umfang
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Seite(n): 147
- ISBN
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3-88435-004-8
- Erschienen in
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Hochschul-Skripten: Soziologie (1)
Bildung und Erziehung
Bildungs- und Erziehungssoziologie
Makroebene des Bildungswesens
Industrie- und Betriebssoziologie, Arbeitssoziologie, industrielle Beziehungen
Bundesrepublik Deutschland
Bildung
Arbeit
Bildungswesen
Beschäftigungssystem
Qualifikation
Bildungspolitik
Bildungsreform
Kapitalismus
bürgerliche Gesellschaft
duales System
Berufsbildung
Schlüsselqualifikation
- Handle
- Letzte Aktualisierung
-
21.06.2024, 16:26 MESZ
Datenpartner
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Dissertation
Beteiligte
- Bochow, Michael
- Spiess
Entstanden
- 1980