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Review: Heiko Holweg (2004). Methodologie der qualitativen Sozialforschung: Eine Kritik

Der Autor liefert einen Beitrag zur vielschichtigen Methodendebatte zwischen der qualitativen und der qualitativen Sozialforschung. Dabei bezieht er klar für die quantitative Variante und den für sie maßgeblichen kritischen Rationalismus Position und entkräftet Argumente, die von der qualitativen Seite vorgebracht werden. Er argumentiert, die Formulierung deduktiv gewonnener Gesetze und Erklärungen sei möglich. Man müsse dies also nicht unter Berücksichtigung der menschlichen Individualität aufgeben und sich auf das induktive Verstehen einzelner Phänomene beschränken. Die prominente Schlussfolgerung, qualitative und quantitative Ansätze könnten sich gegenseitig ergänzen, zieht der Autor jedoch nicht. Er begnügt sich mit einer teilweise recht feuilletonistischen Entkräftung der Argumente seiner "Gegner" und lässt weiterführende Folgerungen vermissen.

Weitere Titel
Review: Heiko Holweg (2004). Methodologie der qualitativen Sozialforschung: Eine Kritik [Methodology of Qualitative Social Research: A Critique]
Reseña: Heiko Holweg (2004). Methodologie der qualitativen Sozialforschung: Eine Kritik [Metodología de la investigación social cualitativa: una crítica]
Sprache
Deutsch
ISSN
1438-5627
Anmerkungen
Status: Veröffentlichungsversion; begutachtet

Erschienen in
Forum Qualitative Sozialforschung / Forum: Qualitative Social Research, 9(1)

Thema
Deduktion
Methodologie
Kritischer Rationalismus

Ereignis
Geistige Schöpfung
(wer)
Catón, Matthias
Schober, Henrik
Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Deutschland
(wann)
2008

URN
urn:nbn:de:0114-fqs0801155
Letzte Aktualisierung
21.06.2024, 16:26 MESZ

Objekttyp

  • Zeitschriftenartikel

Beteiligte

  • Catón, Matthias
  • Schober, Henrik

Entstanden

  • 2008

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