Sachakte
Anspruch auf Befreiung von der Forderung der 5000 Goldgulden, die Cäcilie von Hetzingen als „dos“ bei ihrer Heirat mit Werner von Kinzweiler versprochen worden sein sollen, plus Zinsen seit 1626. Dagegen behauptet der Appellant, bei der Hochzeit seiner Schwester sei kein Heiratsvertrag geschlossen worden. Beim Tode der Eltern Adolf von Hetzingen zu Eschweiler und Christina Quad von Aprath habe der Nachlaß weniger als 10000 Goldgulden betragen, weshalb Cäcilia nur ein entsprechender Anteil zustehe, den aber ihr Mann Werner von Kinzweiler nicht annehmen wollte.
Enthaeltvermerke: Kläger: Johann Werner von Hetzingen zu Eschweiler, Kollenburg (Collenburg) und Aprath, (Bekl.: mit seinem Bruder Adolf) Beklagter: Bonifazius und Johann Wilhelm von Siegen (Segen) zu Sechtem (Segten, Sechten), (Kl.: Cäcilia von Quad, verwitwete Kinzweiler) Prokuratoren (Kl.): Lic. Johann Konrad Albrecht 1664 - Subst.: Lic. Franz Eberhard Albrecht Prokuratoren (Bekl.): Lic. Johann Hansen 1664 - Subst.: Lic. Johann Leonhard Schommartz - Lic. Johann Philipp Nidderer 1667 - Subst.: Dr. Johann Roleman Prozeßart: Appellationis Instanzen: 1. Jül.-berg. Hofgericht Düsseldorf 1652 - 2. RKG 1664 - 1674 (1617 - 1667) Beweismittel: Bd. I: Verfügung des Adolf von Hetzingen zu Eschweiler und seiner Frau Christina Quad über die Ausstattung ihrer Tochter Cäcilia 20. Okt. 1621 (Q 7). Zeugnis des Vogts und der Schöffen von Eschweiler über Taxation und Versteigerung von Haus Eschweiler und Zubehör 6. Aug. 1664 (Q 15). Notarielle Abschrift von 1665 des Grabsteins der Cäcilie von Kinzweiler, geb. von Hetzingen, in der Kirche in Kerpen vor dem Marienaltar, verstorben 2. Aug. 1640; Abschrift des Grabsteins des Adolf von Hetzingen und der Christina Quad in der Kirche von Eschweiler, 1625, mit Nachzeichnung der Wappen (Q 18). Bd. II: Disposition wie Q 7 (5). Auszug aus dem Testament des Werner von Kinzweiler 14. Sept. 1652 (6 - 7). Forderungen der Cäcilia von Quad, Witwe des Werner von Kinzweiler (7 - 20). Testament des Werner von Kinzweiler zum Haen 3. Nov. 1649 (55 - 61, 100 - 106). Heiratsverschreibung der Maria von Hetzingen und des RKG - Beisitzers Dietrich von Lieck 5. April 1617 (65 - 72). Beschreibung: 2 Bde., 6 cm, 179 Bl.; Bd. I: 53 Bl., lose; Q 1 - 22 außer 10*, 1 Beilage; Bd. II: Q 10 (Vorakten) Lit.: Hans Kaiser, Willichs Kollenburg lüftet ihr Geheimnis, in: Heimatbuch des Kreises Viersen 1977, S. 157ff. E. von Oidtman, Die Besitzer der Burg Eschweiler, in: Beitr. zur Gesch. von Eschweiler und Umgegend [Bd. II], o. O. u. J., S. 430.
- Archivaliensignatur
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AA 0627, 2566 - H 1208/3940
- Kontext
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Reichskammergericht, Teil IV: H >> 1. Buchstabe H
- Bestand
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AA 0627 Reichskammergericht, Teil IV: H
- Provenienz
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Dummy
- Laufzeit
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1664 - 1674 (1617 - 1667)
- Weitere Objektseiten
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
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07.03.2025, 10:01 MEZ
Datenpartner
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Rheinland. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Sachakte
Beteiligte
- Dummy
Entstanden
- 1664 - 1674 (1617 - 1667)