Bericht
Gefragt in der Krise: Gut beraten unter Ausnahmebedingungen
Der Umgang mit Krisen bedeutet vor allem, Entscheidungen unter Bedingungen von existentieller Bedrohung, fundamentaler Unsicherheit und hoher Dringlichkeit treffen zu müssen. Moderne Krisen überschreiten territoriale und disziplinäre Grenzen, Verwaltungsressorts und Wirtschaftssektoren oder die Grenze zwischen Kultur und Natur. Mandatsträger*innen sind daher immer häufiger mit den Grenzen ihres eigenen Wissens konfrontiert. Externe Expertise kann dabei helfen, vor, während und nach einer Krise gut informierte Entscheidungen zu treffen. Im Umgang mit Krisen geht es nicht mehr allein darum, eine akute Bedrohung abzuwenden, sondern auch Krisenerfahrungen zu reflektieren und idealerweise Veränderungen vorzunehmen, um ein Wiederkehren der Krise zu verhindern. Auch Expert*Innen können hierzu beitragen. Gelingt es, gestärkt aus einer Krise herauszukommen, dann sprechen wir von einem resilienten Krisenumgang. Über die Besonderheiten von Beratung in Krisen existieren leider kaum Kenntnisse. Diese Handreichung soll Experten*innen darauf vorbereiten, in solchen Ausnahmesituationen adäquat zu agieren. Sie kann in Nicht-Krisenzeiten als Vorbereitung auf eine Aufgabe gelesen oder im Krisenfall zur schnellen Orientierung herangezogen werden.
- Sprache
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Deutsch
- Erschienen in
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Series: IRS Dialog ; No. 4/2021
Harmsen, Tjorven
Brinks, Verena
- Handle
- Letzte Aktualisierung
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20.09.2024, 08:21 MESZ
Datenpartner
ZBW - Deutsche Zentralbibliothek für Wirtschaftswissenschaften - Leibniz-Informationszentrum Wirtschaft. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bericht
Beteiligte
- Ibert, Oliver
- Harmsen, Tjorven
- Brinks, Verena
- Leibniz-Institut für Raumbezogene Sozialforschung (IRS)
Entstanden
- 2021