Bestand
Deutsches Ausland-Institut (Bestand)
Geschichte des Bestandsbildners:
Am 10. Januar 1917 wurde in Stuttgart das Deutsche Ausland-Institut
(DAI) als "Museum und Institut zur Kunde des Auslanddeutschtums und
zur Förderung deutscher Interessen im Ausland" gegründet.
Satzungsgemäß hatte es die Aufgaben, die Beziehungen zwischen den im
Ausland lebenden Deutschen und dem Deutschen Reich zu vertiefen sowie
Kenntnisse über die Bedeutung des Auslandskunde zu verbreiten. Als
Anstalt des öffentlichen Rechts mit gemeinnützigem Charakter
unterstand das DAI der Aufsicht des Württembergischen
Kultministeriums. Finanziert wurde es aus Mitteln des Reiches,
vertreten durch das Innenministerium und das Auswärtige Amt sowie
durch das Land Württemberg und die Stadt Stuttgart. Bis zu seiner
förmlichen Unterstellung unter die Volksdeutsche Mittelstelle behielt
das DAI den Status einer privaten Einrichtung. Am 25. Januar 1941
erhielt das DAI vom Reichskommissar für die Festigung deutschen
Volkstums den "Auftrag zu einer umfassenden Dokumentation aller
Vorgänge, die mit dem Gesamtwerk der deutschen Umsiedlung im
Zusammenhang stehen".
Im Zuge der
Konsolidierung Westdeutschlands und seiner Auslandsbeziehungen nach
dem Zweiten Weltkrieg erfolgte durch Erlass der
württembergisch-badischen Staatsregierung vom 5. Juli 1949 eine
Neugründung als Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), die erst 1951
praktisch abgeschlossen war. Die Satzung des ifa datiert vom 23. April
1952.
Stand: Dezember 2003
Bestandsbeschreibung: Am 10.
Januar 1917 wurde in Stuttgart das Deutsche Ausland-Institut (DAI) als
"Museum und Institut zur Kunde des Auslanddeutschtums und zur
Förderung deutscher Interessen im Ausland" gegründet. Satzungsgemäß
hatte es die Aufgaben, die Beziehungen zwischen den im Ausland
lebenden Deutschen und dem Deutschen Reich zu vertiefen sowie
Kenntnisse über die Bedeutung des Auslandskunde zu verbreiten. Als
Anstalt des öffentlichen Rechts mit gemeinnützigem Charakter
unterstand das DAI der Aufsicht des Württembergischen
Kultministeriums. Finanziert wurde es aus Mitteln des Reiches,
vertreten durch das Innenministerium und das Auswärtige Amt sowie
durch das Land Württemberg und die Stadt Stuttgart. Bis zu seiner
förmlichen Unterstellung unter die Volksdeutsche Mittelstelle behielt
das DAI den Status einer privaten Einrichtung. Am 25. Januar 1941
erhielt das DAI vom Reichskommissar für die Festigung deutschen
Volkstums den "Auftrag zu einer umfassenden Dokumentation aller
Vorgänge, die mit dem Gesamtwerk der deutschen Umsiedlung im
Zusammenhang stehen".
Im Zuge der
Konsolidierung Westdeutschlands und seiner Auslandsbeziehungen nach
dem Zweiten Weltkrieg erfolgte durch Erlass der
württembergisch-badischen Staatsregierung vom 5. Juli 1949 eine
Neugründung als Institut für Auslandsbeziehungen (ifa), die erst 1951
praktisch abgeschlossen war. Die Satzung des ifa datiert vom 23. April
1952.
Erschließungszustand: 5
Findbücher (1987/1990)
Umfang, Erläuterung: R 57/ NEU
1226-1306 wurden 1987 kassiert.
Zitierweise: BArch R
57/...
- Bestandssignatur
-
Bundesarchiv, BArch R 57
- Umfang
-
11856 Aufbewahrungseinheiten
- Sprache der Unterlagen
-
deutsch
- Kontext
-
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Norddeutscher Bund und Deutsches Reich (1867/1871-1945) >> Organisationen, Verbände und Wirtschaftsunternehmen >> Bildung, Wissenschaft
- Verwandte Bestände und Literatur
-
Literatur: Ernst Ritter, Das Deutsche Ausland-Institut in Stuttgart 1917-1945. Ein Beispiel deutscher Volkstumsarbeit zwischen den Weltkriegen.- Wiesbaden, 1976
- Provenienz
-
Deutsches Ausland-Institut (DAI), 1917-1945
- Bestandslaufzeit
-
1755-1945
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
16.01.2024, 08:43 MEZ
Datenpartner
Bundesarchiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Beteiligte
- Deutsches Ausland-Institut (DAI), 1917-1945
Entstanden
- 1755-1945