Akten | Bestand

Landsässerei Thanhausen (Bestand)

Vorwort: Die Landsässerei Thanhausen (Gde. Bärnau, Lkr. Tirschenreuth) gehörte bis Anfang des 16. Jahrhunderts den Thanhauser, ab 1522 kam es zu ziemlich schnellen Besitzerwechseln. 1667 kaufte Georg Christoph Ritschel zu Reuth die Landsässerei, 1722 ging sie (zusammen mit Heimhof) an die von Plankenheim, 1737 an die von Boslarn, 1754 an die Grill von Altdorf. Im Jahr 1806 heiratete die Erbin Josepha Grill von Altdorf Karl von Korb. Mit Reskript vom 08.08.1807 wurde die Gerichtsbarkeit eingezogen. Am 08.03.1814 gestattete König Max I. Joseph dem Appellationsgerichtsrat Karl v. Korb ein mannlehenbares Ortsgericht auf dem Gut Thanhausen (Orte Thanhausen und Maierei Heimhof). Am 30.11.1818 wurde die Errichtung eines Patrimonialgerichts II. Klasse für Appellationsrat v. Korb bei seinem Rittergut Thanhausen und Heimhof genehmig. 1837: wurde der Amtssitz für das von Korb'sche Patrimonialgericht Thanhausen nach Tirschenreuth verlegt. 1848 wurde die Patrimonialgerichtsbarkeit aufgehoben. Der Bestand hat einen Umfang von 170 Archivalieneinheiten mit einer Laufzeit von 1656 bis 1870 Briefprotokolle: Briefprotokolle Tirschenreuth 684-741.

Bestandssignatur
Landsässerei Thanhausen
Umfang
170
Sprache der Unterlagen
ger

Kontext
Staatsarchiv Amberg (Archivtektonik) >> Beständetektonik des Staatsarchivs Amberg >> IV. Nichtstaatliches Archivgut >> B. Archive des Adels, adelige Standesherrschaft und Jurisdiktion >> 4. Hofmarken und Patrimonialgerichte

Provenienz
Landsässerei Thanhausen
Bestandslaufzeit
1656-1870

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Letzte Aktualisierung
26.03.2025, 10:30 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand
  • Akten

Beteiligte

  • Landsässerei Thanhausen

Entstanden

  • 1656-1870

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