Bestand

Columba (Bestand)

Das Archiv der Sondergemeinde Columba ist bei weitem das besterhaltene unter seinesgleichen. In der Franzosenzeit gelangte es entgegen den Vorschriften in kirchlichen Besitz, vermutlich weil es seit langem mit dem eigentlichen Pfarrarchiv zusammen lagerte. 1887 wurde das Sondergemeinde-Archiv in das Stadtarchiv überführt, wo dann die darin vorhandenen Schreinsbücher dem Bestand 101 zugewiesen wurden (dort Nr. 156, 178, 191, 196 und 197). Als älteste Schreinskarten sind damals die Bücher 156 und 178 verzeichnet worden. Jedoch sind sehr bald als Schreinskarten Nr. 1 und 2 diejenigen nachgetragen worden, die Hoeniger mit diesen Nummer veröffentlichte, die aber tatsächlich nur die dritte und vierte Karte sind. Die ältesten beiden Karten lagen im Pfarrarchiv und sind mit ihm in das Historische Archiv des Erzbistums Köln überführt worden.
Beim vorliegenden Bestand handelt es sich um sogenannte Schreinsurkunden (s. Best. 102) und sonstiges Schriftgut der Sondergemeinde. Vier Fünftel der Urkunden datieren aus den Jahren vor 1400. Als selten erhaltene Form der Dokumentation verdienen hervorgehoben zu werden U 1/202 und U 1/203: zwei Messschnüre eines Grundstücks aus dem 12. Jahrhundert. Ohne erkennbaren Zusammenhang mit dem Sondergemeinde-Archiv ist U 1/1076, ein Einkünfteverzeichnis des Rorich III. von Rennenberg bei Linz von 1415 auf 48 Blatt.

Bestandssignatur
Historisches Archiv der Stadt Köln, Best. 103

Kontext
Historisches Archiv der Stadt Köln (Archivtektonik) >> Stadt Köln >> Reichsstädtische Überlieferung >> Schreine

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Rechteinformation
Rechteinformation beim Datengeber zu klären.
Letzte Aktualisierung
31.10.2023, 14:07 MEZ

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