Zeichnung

Spanische Schwertlilie, Winde und Kirschen

Die Dinge der Schöpfung verehrend nachgebildet, so daß sie scheinbar gegenwärtig sind. Auf den Kirschen blitzt das Glanzlicht eines Fensters. Der künstlerische Instinkt des Zeichners verwandelt die Zusammenhanglosigkeit der Gegenstände in das stille Beziehungsgeflecht eines Stillebens. Von ehemals 110 Bl. dieser Art in Berlin haben 79 den Krieg überlebt. Für den Stillebenmaler Flegel war dieser Vorrat der unentbehrliche Vorlagenschatz für seine Gemälde, darüber hinaus sicherlich auch Beispielsammlung für die Besteller. Vermutlich fühlte der Künstler sich als ferner Nachfahre Dürers, dem der Ruhm anhaftete, als erster die Welt beobachtet und treu dargestellt zu haben. Text: Hans Mielke in: Das Berliner Kupferstichkabinett. Ein Handbuch zur Sammlung, hg. von Alexander Dückers, 2. Auflage, Berlin 1994, S. 144, Kat. III.75 (mit weiterer Literatur)

Material/Technik
Aquarell und Deckfarben mit Weißhöhung auf Papier, geringe Spuren von schwarzem Stift; einige Farbflecke
Maße
Höhe x Breite: 23,3 x 17 cm
Standort
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
KdZ 7549

Klassifikation
Zeichenkunst

Ereignis
Herstellung
(wer)
(wann)
um 1630

Rechteinformation
Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
03.03.2023, 08:33 MEZ

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Objekttyp

  • Zeichnung

Beteiligte

Entstanden

  • um 1630

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