Postkarte

Kriegsmarine - SMS "Kaiser Wilhelm II.", Linienschiff

Linienschiff SMS "KAISER WILHELM II.", Schwesterschiffe "KAISER KARL DER GROSSE", "KAISER WILHELM DER GROSSE", "KAISER FRIEDRICH III.", "KAISER BARBAROSSA"; Bauwerft: Kaiserliche Werft, Wilhelmshaven, Stapellauf 14.9.1897, Indienststellung 13.2.1900; Abmessung: Länge ü.a. 125,3 m (Kwl 120,9 m), Breite 20,4 m, Tiefgang 8,25 m, Wasserverdrängung max. 11785 t; Antrieb: 4 Marine-Wasserrohrkessel und 6 Zylinderkessel/3 Vierzylinderdampfmaschine 13874 Psi (10204 kW), 3 Schrauben mit 17,5 kn; Bewaffnung vor Umbau: 4 Schnellladekanonen 24 cm, 18 Schnellladekanonen 15 cm, 12 Schnellladekanonen 8,8 cm, 12 Maschinenkanonen 3,7 cm, 6 Torpedorohre 45 cm; nach Umbau 1910: 4 Schnellladekanonen 24 cm, 14 Schnellladekanonen 15 cm, 14 Schnellladekanonen 8,8 cm, 5 Torpedorohre 45 cm. Verbleib: Die Schiffstaufe erfolgte durch Prinz Heinrich von Preußen. Nach Ende der Probefahrten kam "KAISER WILHELM II." als Flottenflaggschiff zum 1. Geschwader der Aktiven Schlachtflotte. In diesem Verband versah sie Flottendienst, nahm an Manövern sowie Ausbildungsreisen teil und erfüllte bis 1906 die repräsentativen Pflichten des Flottenflaggschiffs auf Auslandsreisen und bei Empfängen. Von 1906 bis zur Außerdienststellung 1908 wurde sie Flaggschiff des 1. Geschwaders, besucht mehrfach Norwegen, Spanien und macht eine Atlantikreise zu den Azoren. In den folgenden zwei Jahren wurden auf der Kaiserlichen Werft in Wilhelmshaven umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen, Umbauten und Änderung der Bewaffnung durchgeführt. Nach Abschluss der Arbeiten wurde "KAISER WILHELM II." Stammschiff der Reservedivision Ostsee. Bei Kriegsausbruch 1914 wurde sie zum 5. Geschwader zugeteilt und zum Küstenschutz in der Nordsee sowie sporadische Unternehmungen in der Ostsee eingesetzt. Ab März 1915 wurde sie zusammen mit den anderen Schiffen der Klasse aus dem Fronteinsatz herausgenommen, die Besatzung reduziert und die Artillerie ausgebaut. Am 5.3.1915 erfolgte die Verlegung nach Wilhelmshaven, um dort am 26.4.1915 Stabsschiff des Kommandos der Hochseeflotte zu werden. Aufgrund ihres Alters und des Zustandes wurde "KAISER WILHELM II." 1918 nicht in Scapa Flow interniert. Die Außerdienststellung erfolgte am 10.9.1920 und die Streichung aus der Liste der Kriegsschiffe am 17.3.1921. Das Schiff wurde dann bis 1922 auf der Köhlbrandwerft in Hamburg-Altenwerder abgewrackt. (Album 188-120)

DE-MUS-076111, Album 188-120 | Rechtewahrnehmung: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung

Attribution - ShareAlike 4.0 International

0
/
0

Location
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
Inventory number
Album 188-120
Other number(s)
LH 11-2004 (alte Inventarnummer)
Material/Technique
Papier; Lichtdruck
Inscription/Labeling
Signatur: betitelt Wo: o. l. Was: S.M. Linienschiff Kaiser Wilhelm II.
Signatur: Wo: rückseitig M. l. Was: Photogr. u. Verlag Gebr. Lampe, Kiel. No. 24 Rö.

Related object and literature
Dokumentiert in: Die Deutschen Kriegsschiffe.. Ein Spiegel der Marinegeschichte von 1815 bis zur Gegenwart Bd.1-Bd.7. (Seite: 134-145)

Classification
Ansichtskarten (Sachgruppe)
Subject (what)
Ikonographie: Kriegsmarine, Kriegsschiffe (Zusatz)

Event
Herstellung
(when)
1911

Delivered via
Rights
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
Last update
29.04.2025, 11:17 AM CEST

Data provider

This object is provided by:
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung. If you have any questions about the object, please contact the data provider.

Object type

  • Postkarte

Time of origin

  • 1911

Other Objects (12)