Bestand

3. Grenzbrigade/Stab (Bestand)

Geschichte des Bestandsbildners: Vorläufer: 1. Grenzbrigade

Aufstellung: 15. Sept. 1961 Umbenennung in 3. Grenzbrigade

Standort : Perleberg

Vorgesetzte Dienststelle: Kommando der Grenztruppen

Verleihung der Truppenfahne: 28. März 1957, Übergabe der neuen Truppenfahne am 06. Nov. 1962

Struktur:

- Stabskompanie, Standort Perleberg

- Nachrichtenkompanie, Standort Perleberg

- Panzerkompanie, Standort Wismar

- Pionierkompanie, Standort Wittenburg

- Aufklärungszug

- Instandsetzungszug,Standort Perleberg

- Regimentslager, Standort Wahrsow

- Musikkorps, Standort Perleberg

- Grenzregiment-6, Standort Schönberg

- Grenzregiment-7, Standort Wittenburg

- Grenzregiment-8, Vorgesetzte Dienststelle: Kommando der Grenztruppen Grabow

- Übernahme der schweren Grenzabteilung Wismar von der 6. Grenzbrigade Rostock, aufgelöst 01. Febr. 1962

Auflösung: 20. Februar 1971 lt. Befehl Nr. 5/71 des Chefs der Grenztruppen

Kommandeure:

1959 - 1962 Oberstleutnant Schieck

1962 - 1968 Oberstleutnant Adolf Homuth

1968 - 1971 Oberstleutnant Adelfred Dollichon

Politabteilung der 3. Grenzbrigade DVP 30:

-keine Angabe-

Inhaltliche Charakterisierung: Überlieferung:

- Befehle des Kommandeurs, 1962-1971;

- Befehle des Kommandeurs über Kader, 1962-1971;

- Anordnungen des Kommandeurs, 1962-1971;

- Auskunftsberichte des Kommandeurs, 1963-1965;

- Leitungsvorlagen, 1968-1969;

- Übergabe/Übernahme von Einheiten und Werkstätten, 1961;

- Übergabe/Übernahme der Dienstgeschäfte, 1962-1971;

- Kontrollen im Bereich der 3. Grenzberigade, 1963-1964;

- Entlassungen, Versetzungen, 1966-1969;

- Erfüllung der Pioniermaßnahmen, 1961-1963;

- Bau- und Unterhaltungsarbeiten an der Staatsgrenze, 1965-1967;

- Chroniken der Ausbildungsjahre, 1963-1971;

- Markierung der Staatsgrenze, Grenzverlauf DDR-BRD, 1962-1968;

- Pläne zur Organisation der Grenzsicherung, 1961-1969

- Ergebnisse der Grenzsicherung, 1962-1966;

- Grenzverletzungen, Grenzdurchbrüche, 1964-1969;

- Fahnenfluchten, 1963-1970;

- Überprüfung der Gefechtsbereitschaft, 1966-1970;

- Auswertung der Ausbildungsjhre, 1965-1970;

- Bauinvestitionen, 1963-1964;

- Übernahme ortsfester Nachrichtenanlagen von Unterkunftsabteilungen an Unterabteilung Nachrichten, 1965-1966;

- Objektausstattungspläne 3. Grenzbrigade, Grenzregimenter-6, -7 und -8, 1963;

- Medizinische Auskunftsberichte, 1962-1965.

Politabteilung der 3. Grenzbrigade DVP 30:

-keine Angabe-

Erschließungszustand: Datenbank, Findkartei

Vorarchivische Ordnung: Im Kommando der Grenztruppen der DDR in Pätz wurde das Verwaltungsarchiv der Grenztruppen eingerichtet.

Das Verwaltungsarchiv war ein Zwischenarchiv und hatte die Aufgabe die Unterlagen aus den Registraturen der zum Bereich der Grenztruppen gehörenden Dienststellen zu sichten, zu übernehmen, zu bewerten und für die Benutzung, vor allem für dienstliche Zwecke, bereitzustellen.

Die Aktenbildung erfolgte bereits bei den Registraturbildnern auf der Grundlage des Einheitsaktenplanes, K 10/3/001, der für alle Dienststellen der Nationalen Volksarmee verbindlich war. Für die Übergabe des Schriftgutes an das Verwaltungsarchiv galten die militärischen Bestimmungen über das Militärarchivwesen sowie die Bestimmungen über Wachsamkeit und Geheimhaltung.

Die Provenienzstellen waren angehalten das Schriftgut, das seinen Wert für die unmittelbare Aufgabenerfüllung verloren hatte, an das Verwaltungsarchiv zu übergeben.

Der Einheitsaktenplan legte gleichzeitig auch die Aufbewahrungsfristen der Schriftstücke fest.

Diejenigen Unterlagen, die für eine längerfristige Aufbewahrung vorgesehen waren und vor allem die Entwicklung der Grenztruppen widerspiegelten, wurden nach 10 Jahren in das Militärarchiv der DDR, dem zuständigen Archiv, abgegeben.

Im Verwaltungsarchiv erhielten die Akten eine Archivsignatur und wurden nach der Bewertung und Verzeichnung numerisch fortlaufend im Magazin eingelagert .

Im Militärarchiv der DDR erfolgte eine tiefere Verzeichnung und die Akten erhielten eine neue Signatur.

Infolge der Vereinigung der beiden deutschen Staaten 1990 wurde das Militärarchiv der DDR vom Bundesarchiv übernommen und der Abteilung Militärarchiv zugeordnet. Die Unterlagen des Verwaltungsarchivs der Grenztruppen der DDR verblieben bis zur Auflösung des Militärischen Zwischenarchivs im Jahre 1995 in Potsdam, kamen zwischenzeitlich zum Zecke der Auswertung durch die Staatsanwaltschaft Berlin in das Bundesarchiv Berlin und wurden 1999 dem Bundesarchiv-Militärarchiv in Freiburg zugeführt.

Die Zusammenführung der Teilbestände vom Militärarchiv der DDR und dem Verwaltungsarchiv der Grenztruppen der DDR sowie eine neue Tektonik im Bundesarchiv-Militärarchiv machte eine Neuordnung der Bestände notwendig.

Archivsignatur des Verwaltungsarchivs der Grenztruppen: VA-06-...

Archivsignatur des Militärarchivs der DDR: GT ...

Archivsignatur des Bundesarchivs-Militärarchiv: DVH 34/... .

Politabteilung der 3. Grenzbrigade DVP 30:

-keine Angabe-

Zitierweise: BArch DVH 34/...

Reference number of holding
Bundesarchiv, BArch DVH 34
Extent
139 Aufbewahrungseinheiten; 1,7 laufende Meter
Language of the material
deutsch

Context
Bundesarchiv (Archivtektonik) >> Deutsche Demokratische Republik mit sowjetischer Besatzungszone (1945-1990) >> Verteidigung >> Ministerium für Nationale Verteidigung und Nationale Volksarmee >> Nationale Volksarmee >> Grenzpolizei und Grenztruppen

Provenance
3. Grenzbrigade/Stab (3.GBr/St), 1961-1971
Date of creation of holding
1961-1971

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Last update
16.01.2024, 8:43 AM CET

Data provider

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Object type

  • Bestand

Associated

  • 3. Grenzbrigade/Stab (3.GBr/St), 1961-1971

Time of origin

  • 1961-1971

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