Geldschein
Geldschein, 50 Reichsmark, 1.9.1925
Vorderseite: rechts Medaillon mit Porträt des Hieronymus Holzschuher von Albrecht Dürer
Rückseite: in der Mitte bayerisches Staatswappen (1923-1950), geviertes Schild, oben links Schild mit Rauten (Bayern), oben links goldener Löwe auf schwarzem Feld (stv. für Regierungsbezirk Oberpfalz), unten links drei übereinander liegende schwarze Löwen (stv. für Regierungsbezirk Schwaben), unten rechts "Fränkischer Rechen" drei weiße Spitzen (stv. für Regierungsbezirke Oberfranken, Mittelfranken, Unterfranken)
Seriennummer: B
Kontrollnummer: 0000000
Banknote: eingelegte Seidenpapier-Streifen
Erläuterungen: Die Bayerische Notenbank, 1875 gegründet, zählt zu den wenigen Notenbanken im Kaiserreich, die neben der Reichsbank Geldscheine ausgaben: Badische Bank, Sächsische Bank und Württembergische Notenbank. Nach dem Ende der Inflation wurde am 30. August 1924 die Reichsmark als neue Währung eingeführt. Die Bayerische Notenbank gab daraufhin Banknoten zu 50 und 100 Reichsmark aus. Alle Noten wurden von Giesecke & Devrient hergestellt. Sie zeigen am rechten bzw. linken Rand in das Papier eingestreute und bedruckte kleine Seidenpapierstreifen als Sicherheitsmerkmal. Die Noten waren die letzten bayerischen Banknoten. Zum 1. Januar 1935 endete das Notenausgaberecht der Bayerischen Notenbank, wie auch der Badischen Bank, Sächsischen Bank und Württembergischen Notenbank. Die Reichsbank hatte nun endgültig das Privileg auf die Ausgabe von Banknoten.
- Originaltitel
-
Bayerische Notenbank: Muster der 50 Reichsmark von 1925
- Alternativer Titel
-
50 Reichsmark, 1.9.1925 Weimarer Republik; Deutsches Reich Bayerische Notenbank
- Standort
-
HVB Stiftung Geldscheinsammlung, München
- Inventarnummer
-
DE-BY-S943
- Maße
-
Höhe: 85 mm Breite: 171 mm
- Material/Technik
-
Papier; Tiefdruck; Buchdruck; Text "BAYERN"
- Verwandtes Objekt und Literatur
-
Standardzitierwerk: Albert Pick: Das Papiergeld Bayerns - Staatspapiergeld, Banknoten und Notgeld - Geschichte und Katalog. Regenstauf 1989 Seite/Nr.: I.2.s Pick, Papiergeld Bayerns, 1989 Seite/Nr.: I.2.s Literatur
Literatur zum Stück: L. Devrient und Jungmann-Stadler, F., „1854 - 1943. Giesecke & Devrient / Banknotendruck .. = Banknote Printing .. ; Nachtr.“. Böhlau, Köln, 2014. Seite/Nr.: 119 Jungmann-Stadler, Devrient, Banknotendruck 1854-1943, 2009 Seite/Nr.: 119 Literatur
Standardzitierwerk: G. S. Cuhaj, „Standard Catalog of World Paper Money, Specialized Issues“. F+W Media, Cincinnati, 2011. Seite/Nr.: S943 SCWPM, Specialized Issues Seite/Nr.: S943 Literatur
Standardzitierwerk: A. Pick und Rixen, J. -U., „Papiergeld-Spezialkatalog Deutschland : alle deutschen Banknoten inkl. Altdeutschland und Länderbanknoten vom 18. Jahrhundert bis heute“. Gietl, Regenstauf, 1998. Seite/Nr.: 738 Pick, Rixen, Katalog Deutschland, 1998 Seite/Nr.: 738 Literatur
- Klassifikation
-
50 Reichsmark (Spezialklassifikation: Nominal)
Reichsmark (Spezialklassifikation: Währung/Münzfuß)
Original (Spezialklassifikation: Authentizität)
- Bezug (was)
-
Mark
Wappen
Banknote
- Ereignis
-
Herstellung
- (wer)
-
Weimarer Republik (Münzstand)
Deutsches Reich (Münzstand)
Louis-Staffel-Feinpapierfabriken (Witzenhausen) (Hersteller, Papier)
Giesecke & Devrient (Leipzig) (Drucker)
- (wo)
-
Leipzig (Druckort)
München (Land)
Leipzig (Münzstätte/Ausgabeort)
Bayern (Region)
- (wann)
-
1.9.1925
- Ereignis
-
Veröffentlichung
- (wann)
-
1.9.1925
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
19.08.2024, 08:35 MESZ
Datenpartner
Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Geldschein
Beteiligte
- Weimarer Republik (Münzstand)
- Deutsches Reich (Münzstand)
- Louis-Staffel-Feinpapierfabriken (Witzenhausen) (Hersteller, Papier)
- Giesecke & Devrient (Leipzig) (Drucker)
- Bayerische Notenbank (Herausgeber)
Entstanden
- 1.9.1925