Handwebstuhl

Jacquardwebstuhl

Das Weben komplizierter Muster oder ganzer Bilder war auf herkömmlichen Webstühlen nicht möglich. Joseph Marie Jacquard (1752 - 1834) aus Lyon bemühte sich gegen Ende des 18. Jahrhunderts, eine Vorrichtung zu entwickeln, die solche Musterungen erlaubte. Jacquard benutzte dazu die in der Seidenweberei seiner Heimatstadt schon seit 1725 bekannten gelochten Papierstreifen zur "Speicherung" des gewünschten Gewebebildes. Zusätzlich konstruierte er eine Apparatur, die es der webenden Person erlaubte, per Pedal den Lochkartentransport vorzunehmen. Um 1800 war der Jacquard-Webstuhl ausgereift. In späteren Jahrzehnten wurde die Technik auch auf mechanische Webmaschinen übertragen.

Digitalisierung: TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim

CC0 1.0 Universell

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Standort
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
Inventarnummer
EVZ:1984/0330

Bezug (was)
Webstuhl
Textilmaschine
Jacquard, Joseph-Marie

Ereignis
Herstellung
(wann)
um 1925

Rechteinformation
TECHNOSEUM Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim
Letzte Aktualisierung
22.04.2025, 10:13 MESZ

Datenpartner

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Objekttyp

  • Handwebstuhl

Entstanden

  • um 1925