Videospielkonsole
Philips CD-i
Das Multimedia-Zeitalter beginnt Das CD-i hat seinen Ursprung Mitte der 80er Jahre. Damals erarbeitete Philips mit Unterstützung von Sony einen frühen Standard für optische Datenträger, der für den Massenmarkt geeignet war - CD-i genannt. Dabei handelte es sich um einen offenen Standard. Es war geplant, dass andere Hersteller Programme frei und Konsolen in Lizenz herstellen können. Letztendlich baute vor allem Philips ca. 20 verschiedene Modelle. Obwohl das "i" für "interaktiv" steht, wurde das CD-i nicht als Gamekonsole vermarktet. Vom Design und vom Preis (rund 1.000 DM) her, peilte man eher den Platz im elterlichen Wohnzimmer an. Mit dem CD-i konnte man Filme sehen, Foto-CDs anschauen, Musik hören und auch spielen. Es war ein erster Versuch, eine Multimedia-Set-Top-Box zu etablieren. Trotz dieser historischen Leistung war das Gerät für Spieler aufgrund des hohen Preises und der vergleichsweise schwachen Leistung weniger interessant. Erwähnenswert ist noch die Tatsache, dass Philips und Nintendo auf Basis des CD-i an einem CD-Laufwerk für das SNES arbeiteten. Dieses sollte jedoch nie die Neonlampen der Geschäfte erblicken.
- Standort
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Computerspielemuseum Berlin
- Sammlung
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Spielmaschinen
- Inventarnummer
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9777
- Verwandtes Objekt und Literatur
- Ereignis
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Herstellung
- (wer)
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Philips (Unternehmen)
- (wann)
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1991
- Rechteinformation
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Computerspielemuseum Berlin
- Letzte Aktualisierung
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18.03.2025, 13:11 MEZ
Datenpartner
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Objekttyp
- Videospielkonsole
Beteiligte
- Philips (Unternehmen)
Entstanden
- 1991