Geldschein / Notgeld
Geldschein / Notgeld, 50 Billionen Mark, 29.10.1923
Vorderseite: einfache Gestaltung, Überdruck auf Auszahlungsformularen des Postscheckamtes Nürnberg, links unten Stempel des Postscheckamtes
Rückseite: einfache Gestaltung
Kontrollnummer: 432507
Erläuterungen: Während des Ersten Weltkrieges begann die Inflation im Deutschen Reich, die im Jahr 1923 ihren Höhepunkt erreichte. Um den Zahlungsverkehr aufrecht zu erhalten, wurden immer höhere Mengen Bargeld produziert. Allein die Reichsbank gab in dieser Zeit Banknoten im Wert von 524 Trillionen Mark aus. Die deutsche Reichspost beteiligte sich nur zurückhaltend an den Inflationsausgaben. Neben dem Reichspostministerium emittierten 10 der 45 bestehenden Oberpostdirektionen Notgeld. In Bayern bestand in München eine Abteilung des Reichspostministeriums – zuständig für die bayerische Postverwaltung. Diese nutzte Überweisungsformulare des Postcheckamtes München und Nürnbergs für die Ausgabe von Notgeld. Sie wurden zur Verwendung als Gutschein überdruckt.
- Originaltitel
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Reichspostministerium Abt. München: Gutschein über 50 Billionen Mark von 1923
- Alternativer Titel
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50 Billionen Mark, 29.10.1923 Bayern Reichspostministerium Abt. München
- Material/Technik
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Papier (Papier mit Wasserzeichen); Buchdruck; Kreuz-Ringel-Muster
- Maße
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Höhe: 107 mm Breite: 116 mm
- Standort
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HVB Stiftung Geldscheinsammlung, München
- Inventarnummer
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DE-BY-80331-IV9b-2
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Standardzitierwerk: Albert Pick: Das Papiergeld Bayerns - Staatspapiergeld, Banknoten und Notgeld - Geschichte und Katalog. Regenstauf 1989 Seite/Nr.: IV.9.b Pick, Papiergeld Bayerns, 1989 Seite/Nr.: IV.9.b Literatur
Inflation
Notgeld
Mark (Spezialklassifikation: Währung/Münzfuß)
Original (Spezialklassifikation: Authentizität)
- Geliefert über
- Letzte Aktualisierung
-
19.08.2024, 08:35 MESZ
Objekttyp
- Geldschein / Notgeld
Beteiligte
- Bayern (Münzstand)
- Reichspostministerium Abt. München (Herausgeber)
Entstanden
- 29.10.1923
- 22.8.1923