Baudenkmal

Zwingenberg, Pass 27

Breit gelagerter Schulhausbau am Westrand der Altstadt, errichtet als vierklassige Volksschule zwischen 1896 und 1898. Wegen seiner Ähnlichkeit mit dem wenig früher entstandenen Schulhaus von Zell möglicherweise ebenfalls von dem Bensheimer Kreistechniker Eichler entworfen.Zweigeschossiges Gebäude mit niedrigem Krüppelwalmdach und einachsigem Mittelrisalit, der die Fassade symmetrisch in zwei Teile mit jeweils drei Fensterachsen - die mittlere gekoppelt - gliedert. Der über eine Freitreppe erreichbare Haupteingang im Risalit, mit originalem, von einem Dreiecksgiebel überspannten Hauptportal. Sockel in Granit mit Sandsteinrustika an den Kanten, sonst gelber Backstein mit horizontalen, roten Backsteinbändern. Die Architekturglieder in rotem Sandstein. Über den Fenstern korbbogige Stürze mit Schlusssteinen, die Fensterbänke auf Konsolen ruhend. Die Rückseite etwas sparsamer gestaltet, jedoch ebenfalls durch einen Mittelrisalit, der einen Eingang enthält, strukturiert.Der für das ausgehende 19. Jh. typische Schulbau ist von architekturgeschichtlichem Interesse, für Zwingenberg darüber hinaus von besonderer ortsgeschichtlicher Bedeutung.

Paß 27, Schule | Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Land
Hessen
Kreis
Bergstraße
Ort
Zwingenberg
Ortsteil
Zwingenberg
Straße und Hausnummer
Pass 27
Bezeichnung
Schule

Ereignis
Datierung
(wann)
1898

Rechteinformation
Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Letzte Aktualisierung
19.03.2021, 11:49 MEZ

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Entstanden

  • 1898

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