AV-Materialien

Narben auf der Seele - Ex-Soldat Peter Hämmerle ist schwer traumatisiert

Es war einer der schwersten Anschläge auf die Bundeswehr in Afghanistan: Am 7.6.2003 raste ein Selbstmordattentäter in einem Taxi mit 150 Kilo Sprengstoff in einen Konvoi der Internationalen Schutztruppe. Vier Soldaten starben, zahlreiche wurden verletzt. Konvoiführer Peter Hämmerle aus Tübingen überlebte. Doch er sagt: "An diesem Tag hat mein Leben aufgehört".
Immer wieder plagen ihn Albträume. Die Bilder von einem Soldaten ohne Kopf, den Geruch von Blut vergisst er nie. "Posttraumatische Belastungsstörung" diagnostizierten die Ärzte.
Der ehemalige Reservist kann nicht mehr schlafen, nicht mehr arbeiten, sich nicht mehr konzentrieren. Obwohl er zu 80 Prozent schwerbehindert ist, hat er bis jetzt noch keinen Cent Entschädigung von der Bundeswehr bekommen.

Archivaliensignatur
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/020 R090003/101
Umfang
0:03:10; 0'03

Kontext
Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2009 >> Unterlagen
Bestand
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, R 4/020 Fernsehsendungen von SWR Fernsehen aus dem Jahre 2009

Indexbegriff Person
Hämmerle, Peter
Indexbegriff Ort
Afghanistan [AFG]
Indexbegriff Sache
Attentat; Selbstmordattentat
Krankheit
Soldat

Laufzeit
29. Januar 2009

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Rechteinformation
Letzte Aktualisierung
20.01.2023, 16:49 MEZ

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Objekttyp

  • AV-Materialien

Entstanden

  • 29. Januar 2009

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