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Haseloff, Elisabeth (Pastorin) (Bestand)

Bestandsbeschreibung: Elisabeth Agnes Auguste Margarethe Haseloff wurde am 30.6.1914 in Rom als Tochter des Kunsthistorikers Arthur Haseloff und der Malerin Ada Haseloff-Preyer geboren. Sie legte das Abitur in Kiel 1934 ab. Sie studierte Theologie in Tübingen, Erlangen und Kiel. Das erste theologische Examen legte sie 1939 ab; das zweite folgte 1941. Sie wurde am 28.9.1941 von Propst Treplin in Rendsburg ordiniert. Sie war die erste Frau mit diesem Examen in der schleswig-holsteinischen Landeskirche. Sie wurde als Pfarrvikarin ordiniert und war in dieser Funktion in der Kirchengemeinde Büdelsdorf tätig. 1942 wurde sie in Münster promoviert. Als die Ev.-Luth. Kirche in Lübeck 1958 das Kirchengesetz über die Errichtung der Planstelle einer Theologin für landeskirchliche Frauenarbeit verabschiedete, konnte eine unverheiratete Theologin eine Pfarrstelle besetzen. Haseloff wurde 1959 auf diese Pfarrstelle berufen und arbeitete außerdem in einem Gemeindebezirk von St. Matthäi Lübeck.
1958 wurde sie in die Synode der Landeskirche gewählt. Sie leitete bis 1974 das Evangelische Frauenwerk in Lübeck. 1970 wurde sie außerdem zur Vizepräsidentin der Verfassunggebenden Synode der Nordelbischen Kirche gewählt. Außerdem nahm sie die Geschäftsführung des Verbandes evangelischer Theologinnen wahr. Sie war Vorstandsmitglied der Diakonissenanstalt Kropp und des Deutschen Frauenrings Rendsburg.
Sie starb am 29.11.1974 in Hamburg bei einem Verkehrsunfall.

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Landeskirchliches Archiv der Ev.-Luth. Kirche in Norddeutschland (Archivtektonik) >> 5 Nachlässe, Handakten und personengeschichtliche Sammlungen

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07.04.2025, 12:26 PM CEST

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