Urkunden
Michel Hanser von der Halden verkauft Michel Küng vorm Wald für 35 lb d Landswährung einen jährlichen Zins von 3 1/2 lb d aus dem Gut der Hainen in Atzenweiler ("Hatzenwiller").
- Archivaliensignatur
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 I U 699
- Alt-/Vorsignatur
-
fasc. 001 n. 10
03509
B 522 II U 0610
- Maße
-
23,8 x 38,8 (Höhe x Breite)
- Sprache der Unterlagen
-
Deutsch
- Sonstige Erschließungsangaben
-
Schaden: Pergament fleckig
Aussteller: Michel Hanser von der Halden
Empfänger: Michel Küng vorm Wald
Siegler: Hartmann von Burgau, Abt zu Weingarten
Überlieferungsart: Ausfertigung
Siegelbeschreibung: 1 S., abg.
- Kontext
-
Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden I >> Urkunden
- Bestand
-
Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Hauptstaatsarchiv Stuttgart, B 522 I Weingarten, Benediktinerkloster: Urkunden I
Indexbegriff Person
Burgau, Hartmann von; Abt von Weingarten
Hainen, die
Hanser, Michel
Weingarten, Hartmann von Burgau; Abt
Hainen, die
Hanser, Michel
Weingarten, Hartmann von Burgau; Abt
Indexbegriff Ort
Atzenweiler : Grünkraut RV
Halden : Vogt RV; Einwohner
Hatzenwiller = Atzenweiler : Grünkraut RV
Wald, vor dem : Karsee, Wangen im Allgäu RV; Einwohner
Halden : Vogt RV; Einwohner
Hatzenwiller = Atzenweiler : Grünkraut RV
Wald, vor dem : Karsee, Wangen im Allgäu RV; Einwohner
Laufzeit
1504 August 19 (am nechsten monntag vor sant Bartholomeus des hailigen zwölfbotten tag)
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
-
Es gelten die Nutzungsbedingungen des Landesarchivs Baden-Württemberg.
- Letzte Aktualisierung
-
20.01.2023, 16:48 MEZ
Objekttyp
- Urkunden
Entstanden
- 1504 August 19 (am nechsten monntag vor sant Bartholomeus des hailigen zwölfbotten tag)
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![Moritz Hegelin von Atzlawiler (=Atzenweiler) verkauft Hartmann [von Burgau], Abt von Weingarten, für 11 lb d Ravensburger Währung 2 Juchart Holz "in den Eggen" zwischen den Hölzern Salmans und Kaspar Zusers, das der Verkäufer von +Jos Praßberger und +Thomas Seckler, Bürger zu Ravensburg, gekauft hatte.](/assets/placeholder/searchResultMediaNoDigitisedMedia.png)
Moritz Hegelin von Atzlawiler (=Atzenweiler) verkauft Hartmann [von Burgau], Abt von Weingarten, für 11 lb d Ravensburger Währung 2 Juchart Holz "in den Eggen" zwischen den Hölzern Salmans und Kaspar Zusers, das der Verkäufer von +Jos Praßberger und +Thomas Seckler, Bürger zu Ravensburg, gekauft hatte.
Michel Hanser und Ehefrau Agatha Payrin zur Halden sowie die Geschwister Michel, Konrad, Ursula, Elsbetha und Agatha Hanser bekennen, daß sie mit Zustimmung des Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, dem Jörg Stainhauser von Englisweiler eine Wiese für 130 lb h verpfändet haben. Sie haben Abt Gerwig [Blarer] versprochen, die Wiese innerhalb von 10 Jahren wieder einzulösen, konnten dieses Versprechen bisher aber nicht einlösen. Nunmehr wollen sie dem jetzigen Inhaber der Wiese, Jörg Mindelin zu Englisweiler, die Schuld in jährlichen Raten von 13 fl zurückzahlen. Zahlen sie nicht, fällt das Gut zur Halden samt der Wiese dem Abt heim.
Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, erlaubt seinem Eigenmann Michel Hanser zur Halden, die Wiese an der Missen genannt Schwinbergs Wiese, die in das Gut zur Halden gehört und vom Kloster zu Lehen geht, dem Jörg Stainhuser zu Englisweiler für ein Darlehen von 130 lb h Landswährung zu verpfänden. Stainhuser darf die Wiese für die nächsten zehn Jahre nutzen und danach solange, bis Hanser sie wieder einlöst. Er darf auch laut einer vorliegenden Vergleichsurkunde ("berichtbriefs") auf die Wiese mit Pferden, Vieh und Wägen fahren und treiben. Hanser wird, wofür er sich dem Abt gegenüber schriftlich verpflichtet hat, die Wiese nach zehn Jahren wieder einlösen. Stainhuser soll jedoch keine "lehenschaft" oder sonst eine Gerechtigkeit daran erhalten.
Hugo [von Hohenlandenberg], Bischof von Konstanz, vergleicht in der Güte Streit zwischen Hartmann [von Burgau], Abt, und dem Konvent von Weingarten einerseits, Klaus Mayenberg und Ehefrau Agatha Bentzin von Atzenweiler andererseits um ein Gut in Atzenweiler. Der Abt soll Mayenberg das Gut nach dem Brauch des Kloster auf drei Leiber verleihen. Das Gut Lungsee, das Mayenberg bisher besaß, soll seinem ältesten Sohn, ebenfalls auf drei Leiber, verliehen werden.
Heinrich Hübschenberg von Hübschenberg gibt Hartmann [von Burgau], Abt von Weingarten, sein Gut genannt Maisters Gut in Hübschenberg auf, das er bisher zu Lehen hatte.
Jörg Hägilin von Atzlenwiler (=Atzenweiler) gibt Kaspar [Schiegg], Abt von Weingarten, sein Lehengut in Atzlenwiler auf.
Jörg Fryhart, Sohn Michel Fryharts und der [...] Gebhartin von Fronhofen bekennt, daß ihn Abt Hartmann [von Burgau] zu Weingarten zwecks Erlangung der Priesterwürde aus der Leibeigenschaft entlassen hat. Wenn er aber im weltlichen Stand bleibt, ist er wieder Leibeigener des Klosters. Wird er Geistlicher, verzichtet er auf das Erbrecht an Klostergütern.
Hartmann [von Burgau], Abt, sowie Prior und Konvent zu Weingarten verkaufen Hildebrand Sürg von Amtzell für 1000 fl einen jährlichen ablösbaren Zins von 50 fl, fällig am Heiligkreuztag im Herbst (14. September). Verpfändet werden dafür die Höfe zum Luggman (=Luppmanns), auf dem Somer (=Sommers), Guglabärg (=Felbers), zu der Halden (=Oberhalden?), die Mühle zum Rüwitz (=Reibeisen) und den Hof zu Stettpach (=Steppach), auf dem der alte Pfaw sitzt.
Bürgermeister und Rat von Ravensburg vidimieren auf Bitte des Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, obige Urkunde; einige Anstreichungen und Randnotizen.
Jörg Bumann von Gullen ("Gulen") bekennt, daß er Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, 20 fl rh Ehrschatzgeld schuldig ist. Er wird je 10 fl an Jakobi und Hilarientag (25. Juli und 13. Januar) zahlen, andernfalls fällt der Hof zu Gullen wieder dem Abt heim.
Michel Engel zum Frankenberg hat mit Hartmann [von Burgau], Abt von Weingarten, eine Übereinkunft wegen des Zehnten getroffen. Der Aussteller und seine Ehefrau Anna Mayerin geben dem Abt lebenslang jährlich für den Zehnten von ihren Gütern in Frankenberg 3 Scheffel 3 Vierteil Hafer, 1 Vierteil Roggen und 5 ß d, alles in Ravensburger Maß und Währung.
Moritz Hegelin von Atzenweiler ("Atzlawyler") bekennt, daß ihm Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, auf Lebenszeit das 2 Juchart messende Holz "in den Eggen" verliehen hat, gelegen zwischen Salmanns und Kaspar Zusers Hölzern, zusätzlich zu dem Gut, das ihm in Atzenweiler bereits verliehen wurde. Der Aussteller muß das Holz in gutem Zustand halten. Es darf es nur zum Eigenbedarf für Brenn- und Bauholz nutzen, aber kein Holz verkaufen. Als Zins zahlt er jährlich zu Martini 6 ß d Ravensburger Währung. Er wird das Holz in nächsten neun Jahren im Bann liegen lassen. Wenn er sich nicht an die Leihebedingungen hält, ist das Holz samt dem Gut verwirkt.
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Bürgermeister und Rat von Ravensburg vidimieren auf Bitte des Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, obige Urkunde; einige Anstreichungen und Randnotizen.
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Michel Engel zum Frankenberg hat mit Hartmann [von Burgau], Abt von Weingarten, eine Übereinkunft wegen des Zehnten getroffen. Der Aussteller und seine Ehefrau Anna Mayerin geben dem Abt lebenslang jährlich für den Zehnten von ihren Gütern in Frankenberg 3 Scheffel 3 Vierteil Hafer, 1 Vierteil Roggen und 5 ß d, alles in Ravensburger Maß und Währung.
Moritz Hegelin von Atzenweiler ("Atzlawyler") bekennt, daß ihm Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, auf Lebenszeit das 2 Juchart messende Holz "in den Eggen" verliehen hat, gelegen zwischen Salmanns und Kaspar Zusers Hölzern, zusätzlich zu dem Gut, das ihm in Atzenweiler bereits verliehen wurde. Der Aussteller muß das Holz in gutem Zustand halten. Es darf es nur zum Eigenbedarf für Brenn- und Bauholz nutzen, aber kein Holz verkaufen. Als Zins zahlt er jährlich zu Martini 6 ß d Ravensburger Währung. Er wird das Holz in nächsten neun Jahren im Bann liegen lassen. Wenn er sich nicht an die Leihebedingungen hält, ist das Holz samt dem Gut verwirkt.
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Michel Hanser und Ehefrau Agatha Payrin zur Halden sowie die Geschwister Michel, Konrad, Ursula, Elsbetha und Agatha Hanser bekennen, daß sie mit Zustimmung des Hartmann [von Burgau], Abt zu Weingarten, dem Jörg Stainhauser von Englisweiler eine Wiese für 130 lb h verpfändet haben. Sie haben Abt Gerwig [Blarer] versprochen, die Wiese innerhalb von 10 Jahren wieder einzulösen, konnten dieses Versprechen bisher aber nicht einlösen. Nunmehr wollen sie dem jetzigen Inhaber der Wiese, Jörg Mindelin zu Englisweiler, die Schuld in jährlichen Raten von 13 fl zurückzahlen. Zahlen sie nicht, fällt das Gut zur Halden samt der Wiese dem Abt heim.
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Michel Engel zum Frankenberg hat mit Hartmann [von Burgau], Abt von Weingarten, eine Übereinkunft wegen des Zehnten getroffen. Der Aussteller und seine Ehefrau Anna Mayerin geben dem Abt lebenslang jährlich für den Zehnten von ihren Gütern in Frankenberg 3 Scheffel 3 Vierteil Hafer, 1 Vierteil Roggen und 5 ß d, alles in Ravensburger Maß und Währung.