Bestand

Bank für deutsche Industrie-Obligationen (Bestand)

Geschichte: Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs bestand die Reparationsverpflichtung der deutschen Industrie in der Verzinsung und Tilgung besonderer Industrieobligationen. Für deren Abwicklung wurde am 30.09.1924 in Berlin die Bank für deutsche Industrie-Obligationen (Bafio) gegründet. Anfang der dreißiger Jahre ergaben sich für die Bank durch die Notwendigkeit einer umfassenden Entschuldung der Landwirtschaft neue Aufgabenfelder. Ab 1931 konnte die Bafio den Landwirtschaften in Deutschland die Möglichkeit einer Entschuldung anbieten. Die Bafio wandte sich nach 1938 wieder verstärkt ihrer eigentlichen Aufgabe, der Bereitstellung von langfristigen Krediten für die Klein- und Mittelindustrie, zu. Sie unterhielt in verschiedenen Städten, u. a. in Breslau, Dresden, Hannover, Köln, Königsberg, München und Stettin, Vertretungen. Seit 1939 firmierte die Bank unter dem Namen Deutsche Industriebank. Nach 1945 durfte sie ihre Tätigkeit in Berlin nicht mehr ausüben. Am 29.03.1949 wurde die Industriebank AG (IKB) in Düsseldorf gegründet.

Inhalt: Entschuldungsverfahren von landwirtschaftlichen Betrieben.

Bestandssignatur
Sächsisches Staatsarchiv, 13660
Umfang
0,80 (nur lfm)

Kontext
Sächsisches Staatsarchiv (Beständegliederung) >> 09. Wirtschaft >> 09.21 Geld-, Bank- und Versicherungswesen

Bestandslaufzeit
1932 - 1938

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Rechteinformation
Es gilt die Sächsische Archivbenutzungsverordnung vom 8. September 2022 (SächsGVBl. S. 526).
Letzte Aktualisierung
27.11.2023, 08:58 MEZ

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Objekttyp

  • Bestand

Entstanden

  • 1932 - 1938

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