Urkunden
Erzbischof Philipp Karl von Mainz bestätigt unter Zustimmung des Domkapitels den Bürgern und Hintersassen von Mainz ihre Freiheiten. Sie sollen nur nach dem Friedbuch gerichtet werden, es sei denn, es handelt sich um Übertritte gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, dessen Angehörigen, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern oder um ein sonstiges Verbrechen, das eine Strafe an Leib und Leben rechtfertigt. Das Ungeld soll nicht erhöht werden, ebenso soll keine Schatzung auf die Bürger oder ihre Güter gelegt werden, außer einem Herdschilling in Höhe eines Guldens jährlich pro Bürger und Beisasse. Wache und "Nachreise" in Notzeiten bleiben jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. Die Freiheit beinhaltet außerdem nicht jene Güter, die nicht in Bürgerbesitz sind. Das Bestimmungsrecht hierüber behält der Erzbischof sich und seinen Nachfolgern vor. Wer aus der Stadt ziehen will, soll daran nicht gehindert werden, zuvor muß er jedoch alle schuldigen Abgaben geleistet haben. Diese Freiheit gilt nicht für diejenigen Bürger, die keinen Eid auf den Erzbischof und das Domkapitel geschworben haben. Ankündigung des erzbischöflichen Siegels. Der Domdekan Karl Emmerich ("Emerich") Freiherr von Breidbach zu Bürresheim bestätigt die Bestimmungen und gelobt keinen als Erzbischof anzunehmen, der diese Freiheiten nicht bestätigen wird. Ankündigung des Siegels des Domkapitels. "Geben zu St. Martinsburg in unserer Statt Maintz donnerstags den Neunten Monats Julij, Anno Domini Millesimo Septingentessimo trigessimo Tertio".
- Archivaliensignatur
-
Stadtarchiv Mainz, U / 1733 Juli 9
- Formalbeschreibung
-
Ausfertigung. Perg., erste Zeile Zierschrift. Auf dem Umbug Spuren zur Anbringung des Siegels (des Erzbischofs), Siegel (des Erzbischofs) fehlt. Rückvermerk 18. Jh.: "Confirmatio Privilegiorum Moguntinae tempore Em(inentissi)mi Archi-Episcopi et Electoris D(omini) D(omi)ni Philippi Caroli, Nono Julij 1733".
- Bemerkungen
-
Philipp Karl von Eltz, * 26. Oktober 1665, + 21. März 1743, Erzbischof von Mainz seit 3. September 1732.
Karl Emmerich Freiherr von Breidbach-Bürresheim, Domdekan seit 1724, Dompropst seit 1738, + 20. Februar 1743.
- Kontext
-
Urkundenbestand >> Urkunden (ohne Fotos)
- Bestand
-
Urkundenbestand
Indexbegriff Person
Breidbach zu Bürresheim, Karl Emmerich
Eltz, Philipp Karl von
Philipp Karl
Eltz, Philipp Karl von
Philipp Karl
Indexbegriff Ort
Mainz
Laufzeit
09.07.1733
Provenienz
Stadt Mainz
- Weitere Objektseiten
- Letzte Aktualisierung
-
02.05.2023, 14:15 MESZ
Objekttyp
- Urkunden
Beteiligte
- Stadt Mainz
Entstanden
- 09.07.1733
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Erzbischof Emmerich Joseph von Mainz bestätigt unter Zustimmung des Domkapitels den Bürgern und Hintersassen von Mainz ihre Freiheiten: Sie sollen nur nach dem Friedebuch gerichtet werden, es sei denn, es handelt sich um Übertritte gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, dessen Angehörigen, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern oder um ein sonstiges Verbrechen, welches eine Strafe an Leib und Leben rechtfertigt. Das Ungeld soll nicht erhöht werden, ebenso soll keine Schatzung auf die Bürger oder deren Güter gelegt werden, außer einem Herdschilling in Höhe eines Guldens jährlich pro Bürger und Beisasse. Wache und "Nachreise" in Notzeiten bleiben jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. Die Freiheit beinhaltet außerdem nicht jene Güter, die nicht in Bürgerbesitz sind. Das Bestimmungsrecht hierüber behält der Erzbischof sich und seinen Nachfolgern vor. Wer aus der Stadt ziehen will, soll daran nicht gehindert werden, zuvor muß er jedoch alle schuldigen Abgaben geleistet haben. Diese Freiheit gilt nicht für jene Bürger, die keinen Eid auf den Erzbischof oder das Domkapitel geschworen haben. Ankündigung des erzbischöflichen Siegels. Der Domdekan Georg Adam Freiherr von Fechenbach bestätigt die Bestimmungen und gelobt, keinen als Erzbischof anzunehmen, der diese Freiheiten nicht bestätigen wird. Ankündigung des Siegels des Domkapitels. "Geben zu Sanct Martinsburg" in "unßerer Statt Maijnz donnerstag den 5ten Monathßtag Julij Anno Domini Millesimo, Septingentesimo Sexagesimo quarto".
Erzbischof Friedrich Karl Joseph von Mainz bestätigt unter Zustimmung des Domkapitels den Bürgern und Hintersassen von Mainz ihre Freiheiten: Sie sollen nur nach dem Friedebuch gerichtet werden, es sei denn, es handelt sich um Übertritte gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, dessen Angehörigen, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern oder um ein sonstiges Verbrechen, das eine Strafe an Leib und Leben rechtfertigt. Das Ungeld soll nicht erhöht werden, ebenso soll keine Schatzung auf die Bürger und deren Güter eingeführt werden, außer einem Herdschilling in Höhe eines Guldens jährlich pro Bürger und Beisasse. Wache und "Nachreise" in Notzeiten bleiben jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. Die Freiheit beinhaltet außerdem nicht jene Güter, die nicht in Bürgerbesitz sind. Das Bestimmungsrecht hierüber behält der Erzbischof sich und seinen Nachfolgern vor. Wer aus der Stadt ziehen will, soll daran nicht gehindert werden, zuvor muß er jedoch alle schuldigen Abgaben geleistet haben. Diese Freiheit gilt nicht für diejenigen Bürger, die keinen Eid auf den Erzbischof oder das Domkapitel geschworen haben. Ankündigung des erzbischöflichen Siegels. Der Domdekan Karl Joseph Freiherr von Dalberg bestätigt die Bestimmungen und gelobt, keinen als Erzbischof anzunehmen, der diese Freiheiten nicht bestätigen wird. Ankündigung des Siegels des Domkapitels. "Geben ist zu Sanct Martinßburg in unserer Stadt Mäijntz mitwoch den Siebenzehnden tag Monaths Maij Anno Domini Millesimo Septingentesimo Septuagesimo quinto".
Bestätigung der Privilegien der Stadt Mainz durch Erzbischof Franz Ludwig. 1.) Die Bürger und Hintersassen der Stadt genießen Rechtssicherung und sollen nur nach dem Friedebuch gerichtet werden, außer es handelt sich um Übertretungen gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern und sonstigen Frevel, der Strafe an Leib oder Leben rechtfertigt. 2.) Das Ungeld soll nicht erhöht werden und keine neue Schatzung eingeführt werden; erhoben wird allein ein Herdschilling in Höhe von 1 fl. jährlich von jedem Bürger und Beisassen; Wachen und Nachreisen bleibt jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. 3.) In diese Freiheit sind nicht einbezogen jene Güter, die nicht im Bürgerbesitz sind; bei diesen können der Erzbischof und seine Nachfolger nach ihrem Willen verfahren. 4.) Den Bürgern bleibt der Wegzug aus der Stadt unverwehrt; doch müssen sie zuvor alle Abgaben und Schulden beglichen haben. 5) Sollte ein Bürger dem Erzbischof und dem Domstift nicht gelobt und geschworen haben, ist er in diese Freiheit nicht inbegriffen. S. 1) Erzbischof, 2) fehlt: Domkapitel (Dekan: Karl Emmerich Freiherr von Breidbach zu Bürresheim). AO: Mainz, Martinsburg.
Erzbischof Friedrich Karl von Mainz bestätigt unter Zustimmung des Domkapitels den Bürgern und Hintersassen von Mainz ihre Freiheiten: Sie sollen nur nach dem Friedbuch gerichtet werden, es sei denn, es handelt sich um Übertritte gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, dessen Angehörigen oder um ein sonstiges Verbrechen, das eine Strafe an Leib und Leben rechtfertigt. Das Ungeld soll nicht erhöht werden, ebenso soll keine Schatzung auf die Bürger und ihre Güter gelegt werden, außer einem Herdschilling in Höhe eines Guldens jährlich pro Bürger und Beisasse. Wache und "Nachreise" bleiben jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. Die Freiheit beinhaltet nicht jene Güter, die nicht in Bürgerbesitz sind. Das Bestimmungsrecht hierüber behält der Erzbischof sich und seinen Nachfolgern vor. Wenn jemand aus der Stadt ziehen will, so soll er daran nicht gehindert werden, zuvor muß er jedoch alle schuldigen Abgaben geleistet haben. Diese Freiheit gilt nicht für diejenigen Bürger, die keinen Eid auf den Erzbischof oder das Domkapitel geschworen haben. Ankündigung des erzbischöflichen Siegels. Der Domdekan Johann Franz Jakob Anton Freiherr von Hoheneck bestätigt die Bestimmungen und gelobt, keinen als Erzbischof anzunehmen, der diese Freiheiten nicht bestätigen wird. Ankündigung des Siegels des Domkapitels. "Geben zu St. Martinßburg in unser Statt Maijnz den zweiten Monaths Tage Septembris Anno Domini Millesimo Septingentessimo quadragesimo quarto".
Lehenbrief des Mainzer Erzbischofs Emmerich Joseph von Breidbach-Bürresheim für Frobenius Ferdinand Hesse von Wetzel "über das von Wetzelische Mannlehen einer Behausung zu Obermörlen". Mainz, 20. Juli 1764.
Breidbach-Bürresheim, Emmerich Josef <Bischof>, gest. 11.6.1774
Bestätigung der Privilegien der Stadt Mainz durch Erzbischof Johann Philipp von Schönborn (Inhalt wie Privileg des Erzbischofs Adolf für die Stadt Mainz, gegeben mit Zustimmung des Domstifts, vom 25. Mai 1469: 1) Die Bürger und Hintersassen der Stadt genießen Rechtssicherung und sollen nur nach dem Friedebuch gerichtet werden, außer es handelt sich um Übertretungen gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern und sonstigen Frevel, der Strafe an Leib oder Leben rechtfertigt. 2) Das Ungeld soll nicht erhöht werden und keine neue Schatzung eingeführt werden; erhoben wird allein ein Herdschilling in Höhe von 1 fl. jährlich von jedem Bürger und Beisassen; Wachen und Nachreisen bleibt jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. 3) In diese Freiheit sind nicht einbezogen jene Güter, die nicht im Bürgerbesitz sind; bei diesen können der Erzbischof und seine Nachfolger nach ihrem Willen verfahren. 4) Den Bürgern bleibt der Wegzug aus der Stadt unverwehrt; doch müssen sie zuvor alle Abgaben und Schulden beglichen haben. 5) Sollte ein Bürger dem Erzbischof und dem Domstift nicht gelobt und geschworen haben, ist er in diese Freiheit nicht einbegriffen). S. 1) Erzbischof, 2) Domkapitel (Dekan: Adolf Hundt von Saulheim). AO: Mainz, Martinsburg.
Mainz, 1582.04.24. Freiheitsprivileg des Erzbischofs Wolfgang für die Stadt Mainz: 1) Die Bürger und Hintersassen der Stadt genießen Rechtssicherheit und sollen nur nach dem Friedebuch gerichtet werden, außer es handelt sich um Übertretungen gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern und sonstige Frevel, die Strafe an Leib oder Leben rechtfertigen. 2) Das Ungeld soll nicht erhöht werden und keine neue Schatzung eingeführt werden; erhoben wird allein ein Herdschillung in Höhe von 1 fl. jährlich von jedem Bürger und Beisassen; Wachen und Nachreisen bleibt jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. 3) In diese Freiheit sind nicht einbezogen jene Güter, die nicht im Bürgerbesitz sind; bei diesen können der Erzbischof und seine Nachfolger nach ihrem Willen verfahren. 4) Den Bürgern bleibt der Wegzug aus der Stadt unverwehrt; doch müssen sie zuvor alle Abgaben und Schulden beglichen haben. 5) Sollte ein Bürger dem Erzbischof und dem Domstift nicht gelobt und geschworen haben, ist er in diese Freiheit nicht inbegriffen. S. 1) Erzbischof, 2) Domstift (Dekan: Georg von Schönenberg). "Geben zu Sanct Martinssburg in vnser statt Maintz dinnstags nach Quasimodo geniti den viervndzweintzigsten Aprilis a.d. millesimo quingentesimo octuagesimo secundo".
Der von Breidbach'sche Familienfideikommiss.
Emmerich Joseph, Erzbischof zu Mainz, verleiht nach dem Tode seines Vorgängers Johann Friedrich Karl seinem Geheimrat und Oberamtmann zu Steinheim, Karl Philipp Damian Joseph Freiherr Boos von Waldeck, als Lehenträger der früher Wonsheimischen Mannlehen die in den inserierten Urkunden von 1721 November 14 (s.d.) und 1538 Januar 21 (s.d.) genannten Lehen. Das Domkapitel (Dekan: Hugo Wolfgang Freiherr von Kesselstatt) gibt seine Zustimmung. S. des Erzbischofs. Unterschriften ex mandato: Johann Werner Freiherr von Vorster, Hofkanzler; Karl Peter Rüssel, Lehenpropst. AO: St. Martinsburg in Mainz.
Mainz, 1555.04.22. Privileg des Erzbischofs Daniel für die Stadt Mainz. 1) Die Bürger und Hintersassen der Stadt genießen Rechtssicherung und sollen nur nach dem Friedebuch gerichtet werden, außer es handelt sich um Übertretungen gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern und sonstigen Frevel, der Strafe an Leib oder Leben rechtfertigt. 2) Das Ungeld soll nicht höher werden und keine neue Schatzung eingeführt werden; erhoben wird allein ein Herdschilling in Höhe von 1 fl. jährlich von jedem Bürger und Beisassen; Wachen und Nachreisen bleibt jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. 3) In diese Freiheit sind nicht einbezogen jene Güter, die nicht im Bürgerbesitz sind; bei diesen können der Erzbischof und seine Nachfolger nach ihrem Willen verfahren. 4) Den Bürgern bleibt der Wegzug aus der Stadt unverwehrt; doch müssen sie zuvor alle Abgaben und Schulden beglichen haben. 5) Sollte ein Bürger dem Erzbischof und dem Domstift nicht gelobt und geschworen haben, ist er in diese Freiheit nicht einbegriffen. S. 1) der Erzbischof, 2) das Domkapitel (Dekan Johan Andreas Mosbach von Lindenfels). "Geben zu sant Martinsburg in vnsrer stat Meintz montags nach Quasimodogeniti a.d. millesimo quingentesimo quinquagesimo quinto".
Sankt Martinsburg, Mainz, 1547.05.18. Privileg des Erzbischofs Sebastian für die Stadt Mainz, gegeben mit Zustimmung des Domstifts: 1) Die Bürger und Hintersassen der Stadt genießen Rechtssicherheit und sollen nur nach dem Friedebuch gerichtet werden, außer es handelt sich um Übertretungen gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern und sonstigen Frevel, der Strafe an Leib oder Leben rechtfertigt. 2) Das Ungeld soll nicht erhöht werden und keine neue Schatzung eingeführt werden; erhoben wird allein ein Herdschillung in Höhe von 1 fl. jährlich von jedem Bürger und Beisassen; Wachen und Nachreisen bleibt jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. 3) In diese Freiheit sind nicht einbezogen jene Güter, die nicht im Bürgerbesitz sind; bei diesen können der Erzbischof und seine Nachfolger nach ihrem Willen verfahren. 4) Den Bürgern bleibt der Wegzug aus der Stadt unverwehrt; doch müssen sie zuvor alle Abgaben und Schulden beglichen haben. 5) Sollte ein Bürger dem Erzbischof und dem Domstift nicht gelobt und geschworen haben, ist er in diese Freiheit nicht inbegriffen. (2) S. Erzbischof und Domkapitel (Adam Kuchenmeister von Gamberg, Dekan). "Der geben ist zu sant Martinsburgk in vnnser stat Meintz vff mitwoch nach dem sontag Vocem Jocunditatis a.d. millesimo quingentesimo quadragesimo septimo". Unterschrift des Kanzlers Dr. Zacharias [Pirrer].
Erzbischof Emmerich Joseph von Mainz bestätigt unter Zustimmung des Domkapitels den Bürgern und Hintersassen von Mainz ihre Freiheiten: Sie sollen nur nach dem Friedebuch gerichtet werden, es sei denn, es handelt sich um Übertritte gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, dessen Angehörigen, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern oder um ein sonstiges Verbrechen, welches eine Strafe an Leib und Leben rechtfertigt. Das Ungeld soll nicht erhöht werden, ebenso soll keine Schatzung auf die Bürger oder deren Güter gelegt werden, außer einem Herdschilling in Höhe eines Guldens jährlich pro Bürger und Beisasse. Wache und "Nachreise" in Notzeiten bleiben jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. Die Freiheit beinhaltet außerdem nicht jene Güter, die nicht in Bürgerbesitz sind. Das Bestimmungsrecht hierüber behält der Erzbischof sich und seinen Nachfolgern vor. Wer aus der Stadt ziehen will, soll daran nicht gehindert werden, zuvor muß er jedoch alle schuldigen Abgaben geleistet haben. Diese Freiheit gilt nicht für jene Bürger, die keinen Eid auf den Erzbischof oder das Domkapitel geschworen haben. Ankündigung des erzbischöflichen Siegels. Der Domdekan Georg Adam Freiherr von Fechenbach bestätigt die Bestimmungen und gelobt, keinen als Erzbischof anzunehmen, der diese Freiheiten nicht bestätigen wird. Ankündigung des Siegels des Domkapitels. "Geben zu Sanct Martinsburg" in "unßerer Statt Maijnz donnerstag den 5ten Monathßtag Julij Anno Domini Millesimo, Septingentesimo Sexagesimo quarto".
Erzbischof Friedrich Karl Joseph von Mainz bestätigt unter Zustimmung des Domkapitels den Bürgern und Hintersassen von Mainz ihre Freiheiten: Sie sollen nur nach dem Friedebuch gerichtet werden, es sei denn, es handelt sich um Übertritte gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, dessen Angehörigen, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern oder um ein sonstiges Verbrechen, das eine Strafe an Leib und Leben rechtfertigt. Das Ungeld soll nicht erhöht werden, ebenso soll keine Schatzung auf die Bürger und deren Güter eingeführt werden, außer einem Herdschilling in Höhe eines Guldens jährlich pro Bürger und Beisasse. Wache und "Nachreise" in Notzeiten bleiben jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. Die Freiheit beinhaltet außerdem nicht jene Güter, die nicht in Bürgerbesitz sind. Das Bestimmungsrecht hierüber behält der Erzbischof sich und seinen Nachfolgern vor. Wer aus der Stadt ziehen will, soll daran nicht gehindert werden, zuvor muß er jedoch alle schuldigen Abgaben geleistet haben. Diese Freiheit gilt nicht für diejenigen Bürger, die keinen Eid auf den Erzbischof oder das Domkapitel geschworen haben. Ankündigung des erzbischöflichen Siegels. Der Domdekan Karl Joseph Freiherr von Dalberg bestätigt die Bestimmungen und gelobt, keinen als Erzbischof anzunehmen, der diese Freiheiten nicht bestätigen wird. Ankündigung des Siegels des Domkapitels. "Geben ist zu Sanct Martinßburg in unserer Stadt Mäijntz mitwoch den Siebenzehnden tag Monaths Maij Anno Domini Millesimo Septingentesimo Septuagesimo quinto".
Bestätigung der Privilegien der Stadt Mainz durch Erzbischof Franz Ludwig. 1.) Die Bürger und Hintersassen der Stadt genießen Rechtssicherung und sollen nur nach dem Friedebuch gerichtet werden, außer es handelt sich um Übertretungen gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern und sonstigen Frevel, der Strafe an Leib oder Leben rechtfertigt. 2.) Das Ungeld soll nicht erhöht werden und keine neue Schatzung eingeführt werden; erhoben wird allein ein Herdschilling in Höhe von 1 fl. jährlich von jedem Bürger und Beisassen; Wachen und Nachreisen bleibt jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. 3.) In diese Freiheit sind nicht einbezogen jene Güter, die nicht im Bürgerbesitz sind; bei diesen können der Erzbischof und seine Nachfolger nach ihrem Willen verfahren. 4.) Den Bürgern bleibt der Wegzug aus der Stadt unverwehrt; doch müssen sie zuvor alle Abgaben und Schulden beglichen haben. 5) Sollte ein Bürger dem Erzbischof und dem Domstift nicht gelobt und geschworen haben, ist er in diese Freiheit nicht inbegriffen. S. 1) Erzbischof, 2) fehlt: Domkapitel (Dekan: Karl Emmerich Freiherr von Breidbach zu Bürresheim). AO: Mainz, Martinsburg.
Erzbischof Friedrich Karl von Mainz bestätigt unter Zustimmung des Domkapitels den Bürgern und Hintersassen von Mainz ihre Freiheiten: Sie sollen nur nach dem Friedbuch gerichtet werden, es sei denn, es handelt sich um Übertritte gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, dessen Angehörigen oder um ein sonstiges Verbrechen, das eine Strafe an Leib und Leben rechtfertigt. Das Ungeld soll nicht erhöht werden, ebenso soll keine Schatzung auf die Bürger und ihre Güter gelegt werden, außer einem Herdschilling in Höhe eines Guldens jährlich pro Bürger und Beisasse. Wache und "Nachreise" bleiben jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. Die Freiheit beinhaltet nicht jene Güter, die nicht in Bürgerbesitz sind. Das Bestimmungsrecht hierüber behält der Erzbischof sich und seinen Nachfolgern vor. Wenn jemand aus der Stadt ziehen will, so soll er daran nicht gehindert werden, zuvor muß er jedoch alle schuldigen Abgaben geleistet haben. Diese Freiheit gilt nicht für diejenigen Bürger, die keinen Eid auf den Erzbischof oder das Domkapitel geschworen haben. Ankündigung des erzbischöflichen Siegels. Der Domdekan Johann Franz Jakob Anton Freiherr von Hoheneck bestätigt die Bestimmungen und gelobt, keinen als Erzbischof anzunehmen, der diese Freiheiten nicht bestätigen wird. Ankündigung des Siegels des Domkapitels. "Geben zu St. Martinßburg in unser Statt Maijnz den zweiten Monaths Tage Septembris Anno Domini Millesimo Septingentessimo quadragesimo quarto".
Lehenbrief des Mainzer Erzbischofs Emmerich Joseph von Breidbach-Bürresheim für Frobenius Ferdinand Hesse von Wetzel "über das von Wetzelische Mannlehen einer Behausung zu Obermörlen". Mainz, 20. Juli 1764.
Breidbach-Bürresheim, Emmerich Josef <Bischof>, gest. 11.6.1774
Bestätigung der Privilegien der Stadt Mainz durch Erzbischof Johann Philipp von Schönborn (Inhalt wie Privileg des Erzbischofs Adolf für die Stadt Mainz, gegeben mit Zustimmung des Domstifts, vom 25. Mai 1469: 1) Die Bürger und Hintersassen der Stadt genießen Rechtssicherung und sollen nur nach dem Friedebuch gerichtet werden, außer es handelt sich um Übertretungen gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern und sonstigen Frevel, der Strafe an Leib oder Leben rechtfertigt. 2) Das Ungeld soll nicht erhöht werden und keine neue Schatzung eingeführt werden; erhoben wird allein ein Herdschilling in Höhe von 1 fl. jährlich von jedem Bürger und Beisassen; Wachen und Nachreisen bleibt jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. 3) In diese Freiheit sind nicht einbezogen jene Güter, die nicht im Bürgerbesitz sind; bei diesen können der Erzbischof und seine Nachfolger nach ihrem Willen verfahren. 4) Den Bürgern bleibt der Wegzug aus der Stadt unverwehrt; doch müssen sie zuvor alle Abgaben und Schulden beglichen haben. 5) Sollte ein Bürger dem Erzbischof und dem Domstift nicht gelobt und geschworen haben, ist er in diese Freiheit nicht einbegriffen). S. 1) Erzbischof, 2) Domkapitel (Dekan: Adolf Hundt von Saulheim). AO: Mainz, Martinsburg.
Mainz, 1582.04.24. Freiheitsprivileg des Erzbischofs Wolfgang für die Stadt Mainz: 1) Die Bürger und Hintersassen der Stadt genießen Rechtssicherheit und sollen nur nach dem Friedebuch gerichtet werden, außer es handelt sich um Übertretungen gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern und sonstige Frevel, die Strafe an Leib oder Leben rechtfertigen. 2) Das Ungeld soll nicht erhöht werden und keine neue Schatzung eingeführt werden; erhoben wird allein ein Herdschillung in Höhe von 1 fl. jährlich von jedem Bürger und Beisassen; Wachen und Nachreisen bleibt jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. 3) In diese Freiheit sind nicht einbezogen jene Güter, die nicht im Bürgerbesitz sind; bei diesen können der Erzbischof und seine Nachfolger nach ihrem Willen verfahren. 4) Den Bürgern bleibt der Wegzug aus der Stadt unverwehrt; doch müssen sie zuvor alle Abgaben und Schulden beglichen haben. 5) Sollte ein Bürger dem Erzbischof und dem Domstift nicht gelobt und geschworen haben, ist er in diese Freiheit nicht inbegriffen. S. 1) Erzbischof, 2) Domstift (Dekan: Georg von Schönenberg). "Geben zu Sanct Martinssburg in vnser statt Maintz dinnstags nach Quasimodo geniti den viervndzweintzigsten Aprilis a.d. millesimo quingentesimo octuagesimo secundo".
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Emmerich Joseph, Erzbischof zu Mainz, verleiht nach dem Tode seines Vorgängers Johann Friedrich Karl seinem Geheimrat und Oberamtmann zu Steinheim, Karl Philipp Damian Joseph Freiherr Boos von Waldeck, als Lehenträger der früher Wonsheimischen Mannlehen die in den inserierten Urkunden von 1721 November 14 (s.d.) und 1538 Januar 21 (s.d.) genannten Lehen. Das Domkapitel (Dekan: Hugo Wolfgang Freiherr von Kesselstatt) gibt seine Zustimmung. S. des Erzbischofs. Unterschriften ex mandato: Johann Werner Freiherr von Vorster, Hofkanzler; Karl Peter Rüssel, Lehenpropst. AO: St. Martinsburg in Mainz.
Mainz, 1555.04.22. Privileg des Erzbischofs Daniel für die Stadt Mainz. 1) Die Bürger und Hintersassen der Stadt genießen Rechtssicherung und sollen nur nach dem Friedebuch gerichtet werden, außer es handelt sich um Übertretungen gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern und sonstigen Frevel, der Strafe an Leib oder Leben rechtfertigt. 2) Das Ungeld soll nicht höher werden und keine neue Schatzung eingeführt werden; erhoben wird allein ein Herdschilling in Höhe von 1 fl. jährlich von jedem Bürger und Beisassen; Wachen und Nachreisen bleibt jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. 3) In diese Freiheit sind nicht einbezogen jene Güter, die nicht im Bürgerbesitz sind; bei diesen können der Erzbischof und seine Nachfolger nach ihrem Willen verfahren. 4) Den Bürgern bleibt der Wegzug aus der Stadt unverwehrt; doch müssen sie zuvor alle Abgaben und Schulden beglichen haben. 5) Sollte ein Bürger dem Erzbischof und dem Domstift nicht gelobt und geschworen haben, ist er in diese Freiheit nicht einbegriffen. S. 1) der Erzbischof, 2) das Domkapitel (Dekan Johan Andreas Mosbach von Lindenfels). "Geben zu sant Martinsburg in vnsrer stat Meintz montags nach Quasimodogeniti a.d. millesimo quingentesimo quinquagesimo quinto".
Sankt Martinsburg, Mainz, 1547.05.18. Privileg des Erzbischofs Sebastian für die Stadt Mainz, gegeben mit Zustimmung des Domstifts: 1) Die Bürger und Hintersassen der Stadt genießen Rechtssicherheit und sollen nur nach dem Friedebuch gerichtet werden, außer es handelt sich um Übertretungen gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern und sonstigen Frevel, der Strafe an Leib oder Leben rechtfertigt. 2) Das Ungeld soll nicht erhöht werden und keine neue Schatzung eingeführt werden; erhoben wird allein ein Herdschillung in Höhe von 1 fl. jährlich von jedem Bürger und Beisassen; Wachen und Nachreisen bleibt jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. 3) In diese Freiheit sind nicht einbezogen jene Güter, die nicht im Bürgerbesitz sind; bei diesen können der Erzbischof und seine Nachfolger nach ihrem Willen verfahren. 4) Den Bürgern bleibt der Wegzug aus der Stadt unverwehrt; doch müssen sie zuvor alle Abgaben und Schulden beglichen haben. 5) Sollte ein Bürger dem Erzbischof und dem Domstift nicht gelobt und geschworen haben, ist er in diese Freiheit nicht inbegriffen. (2) S. Erzbischof und Domkapitel (Adam Kuchenmeister von Gamberg, Dekan). "Der geben ist zu sant Martinsburgk in vnnser stat Meintz vff mitwoch nach dem sontag Vocem Jocunditatis a.d. millesimo quingentesimo quadragesimo septimo". Unterschrift des Kanzlers Dr. Zacharias [Pirrer].
Erzbischof Emmerich Joseph von Mainz bestätigt unter Zustimmung des Domkapitels den Bürgern und Hintersassen von Mainz ihre Freiheiten: Sie sollen nur nach dem Friedebuch gerichtet werden, es sei denn, es handelt sich um Übertritte gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, dessen Angehörigen, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern oder um ein sonstiges Verbrechen, welches eine Strafe an Leib und Leben rechtfertigt. Das Ungeld soll nicht erhöht werden, ebenso soll keine Schatzung auf die Bürger oder deren Güter gelegt werden, außer einem Herdschilling in Höhe eines Guldens jährlich pro Bürger und Beisasse. Wache und "Nachreise" in Notzeiten bleiben jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. Die Freiheit beinhaltet außerdem nicht jene Güter, die nicht in Bürgerbesitz sind. Das Bestimmungsrecht hierüber behält der Erzbischof sich und seinen Nachfolgern vor. Wer aus der Stadt ziehen will, soll daran nicht gehindert werden, zuvor muß er jedoch alle schuldigen Abgaben geleistet haben. Diese Freiheit gilt nicht für jene Bürger, die keinen Eid auf den Erzbischof oder das Domkapitel geschworen haben. Ankündigung des erzbischöflichen Siegels. Der Domdekan Georg Adam Freiherr von Fechenbach bestätigt die Bestimmungen und gelobt, keinen als Erzbischof anzunehmen, der diese Freiheiten nicht bestätigen wird. Ankündigung des Siegels des Domkapitels. "Geben zu Sanct Martinsburg" in "unßerer Statt Maijnz donnerstag den 5ten Monathßtag Julij Anno Domini Millesimo, Septingentesimo Sexagesimo quarto".
Erzbischof Friedrich Karl Joseph von Mainz bestätigt unter Zustimmung des Domkapitels den Bürgern und Hintersassen von Mainz ihre Freiheiten: Sie sollen nur nach dem Friedebuch gerichtet werden, es sei denn, es handelt sich um Übertritte gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, dessen Angehörigen, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern oder um ein sonstiges Verbrechen, das eine Strafe an Leib und Leben rechtfertigt. Das Ungeld soll nicht erhöht werden, ebenso soll keine Schatzung auf die Bürger und deren Güter eingeführt werden, außer einem Herdschilling in Höhe eines Guldens jährlich pro Bürger und Beisasse. Wache und "Nachreise" in Notzeiten bleiben jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. Die Freiheit beinhaltet außerdem nicht jene Güter, die nicht in Bürgerbesitz sind. Das Bestimmungsrecht hierüber behält der Erzbischof sich und seinen Nachfolgern vor. Wer aus der Stadt ziehen will, soll daran nicht gehindert werden, zuvor muß er jedoch alle schuldigen Abgaben geleistet haben. Diese Freiheit gilt nicht für diejenigen Bürger, die keinen Eid auf den Erzbischof oder das Domkapitel geschworen haben. Ankündigung des erzbischöflichen Siegels. Der Domdekan Karl Joseph Freiherr von Dalberg bestätigt die Bestimmungen und gelobt, keinen als Erzbischof anzunehmen, der diese Freiheiten nicht bestätigen wird. Ankündigung des Siegels des Domkapitels. "Geben ist zu Sanct Martinßburg in unserer Stadt Mäijntz mitwoch den Siebenzehnden tag Monaths Maij Anno Domini Millesimo Septingentesimo Septuagesimo quinto".
Bestätigung der Privilegien der Stadt Mainz durch Erzbischof Franz Ludwig. 1.) Die Bürger und Hintersassen der Stadt genießen Rechtssicherung und sollen nur nach dem Friedebuch gerichtet werden, außer es handelt sich um Übertretungen gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern und sonstigen Frevel, der Strafe an Leib oder Leben rechtfertigt. 2.) Das Ungeld soll nicht erhöht werden und keine neue Schatzung eingeführt werden; erhoben wird allein ein Herdschilling in Höhe von 1 fl. jährlich von jedem Bürger und Beisassen; Wachen und Nachreisen bleibt jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. 3.) In diese Freiheit sind nicht einbezogen jene Güter, die nicht im Bürgerbesitz sind; bei diesen können der Erzbischof und seine Nachfolger nach ihrem Willen verfahren. 4.) Den Bürgern bleibt der Wegzug aus der Stadt unverwehrt; doch müssen sie zuvor alle Abgaben und Schulden beglichen haben. 5) Sollte ein Bürger dem Erzbischof und dem Domstift nicht gelobt und geschworen haben, ist er in diese Freiheit nicht inbegriffen. S. 1) Erzbischof, 2) fehlt: Domkapitel (Dekan: Karl Emmerich Freiherr von Breidbach zu Bürresheim). AO: Mainz, Martinsburg.
Erzbischof Friedrich Karl von Mainz bestätigt unter Zustimmung des Domkapitels den Bürgern und Hintersassen von Mainz ihre Freiheiten: Sie sollen nur nach dem Friedbuch gerichtet werden, es sei denn, es handelt sich um Übertritte gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, dessen Angehörigen oder um ein sonstiges Verbrechen, das eine Strafe an Leib und Leben rechtfertigt. Das Ungeld soll nicht erhöht werden, ebenso soll keine Schatzung auf die Bürger und ihre Güter gelegt werden, außer einem Herdschilling in Höhe eines Guldens jährlich pro Bürger und Beisasse. Wache und "Nachreise" bleiben jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. Die Freiheit beinhaltet nicht jene Güter, die nicht in Bürgerbesitz sind. Das Bestimmungsrecht hierüber behält der Erzbischof sich und seinen Nachfolgern vor. Wenn jemand aus der Stadt ziehen will, so soll er daran nicht gehindert werden, zuvor muß er jedoch alle schuldigen Abgaben geleistet haben. Diese Freiheit gilt nicht für diejenigen Bürger, die keinen Eid auf den Erzbischof oder das Domkapitel geschworen haben. Ankündigung des erzbischöflichen Siegels. Der Domdekan Johann Franz Jakob Anton Freiherr von Hoheneck bestätigt die Bestimmungen und gelobt, keinen als Erzbischof anzunehmen, der diese Freiheiten nicht bestätigen wird. Ankündigung des Siegels des Domkapitels. "Geben zu St. Martinßburg in unser Statt Maijnz den zweiten Monaths Tage Septembris Anno Domini Millesimo Septingentessimo quadragesimo quarto".
Lehenbrief des Mainzer Erzbischofs Emmerich Joseph von Breidbach-Bürresheim für Frobenius Ferdinand Hesse von Wetzel "über das von Wetzelische Mannlehen einer Behausung zu Obermörlen". Mainz, 20. Juli 1764.
Breidbach-Bürresheim, Emmerich Josef <Bischof>, gest. 11.6.1774
Bestätigung der Privilegien der Stadt Mainz durch Erzbischof Johann Philipp von Schönborn (Inhalt wie Privileg des Erzbischofs Adolf für die Stadt Mainz, gegeben mit Zustimmung des Domstifts, vom 25. Mai 1469: 1) Die Bürger und Hintersassen der Stadt genießen Rechtssicherung und sollen nur nach dem Friedebuch gerichtet werden, außer es handelt sich um Übertretungen gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern und sonstigen Frevel, der Strafe an Leib oder Leben rechtfertigt. 2) Das Ungeld soll nicht erhöht werden und keine neue Schatzung eingeführt werden; erhoben wird allein ein Herdschilling in Höhe von 1 fl. jährlich von jedem Bürger und Beisassen; Wachen und Nachreisen bleibt jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. 3) In diese Freiheit sind nicht einbezogen jene Güter, die nicht im Bürgerbesitz sind; bei diesen können der Erzbischof und seine Nachfolger nach ihrem Willen verfahren. 4) Den Bürgern bleibt der Wegzug aus der Stadt unverwehrt; doch müssen sie zuvor alle Abgaben und Schulden beglichen haben. 5) Sollte ein Bürger dem Erzbischof und dem Domstift nicht gelobt und geschworen haben, ist er in diese Freiheit nicht einbegriffen). S. 1) Erzbischof, 2) Domkapitel (Dekan: Adolf Hundt von Saulheim). AO: Mainz, Martinsburg.
Mainz, 1582.04.24. Freiheitsprivileg des Erzbischofs Wolfgang für die Stadt Mainz: 1) Die Bürger und Hintersassen der Stadt genießen Rechtssicherheit und sollen nur nach dem Friedebuch gerichtet werden, außer es handelt sich um Übertretungen gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern und sonstige Frevel, die Strafe an Leib oder Leben rechtfertigen. 2) Das Ungeld soll nicht erhöht werden und keine neue Schatzung eingeführt werden; erhoben wird allein ein Herdschillung in Höhe von 1 fl. jährlich von jedem Bürger und Beisassen; Wachen und Nachreisen bleibt jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. 3) In diese Freiheit sind nicht einbezogen jene Güter, die nicht im Bürgerbesitz sind; bei diesen können der Erzbischof und seine Nachfolger nach ihrem Willen verfahren. 4) Den Bürgern bleibt der Wegzug aus der Stadt unverwehrt; doch müssen sie zuvor alle Abgaben und Schulden beglichen haben. 5) Sollte ein Bürger dem Erzbischof und dem Domstift nicht gelobt und geschworen haben, ist er in diese Freiheit nicht inbegriffen. S. 1) Erzbischof, 2) Domstift (Dekan: Georg von Schönenberg). "Geben zu Sanct Martinssburg in vnser statt Maintz dinnstags nach Quasimodo geniti den viervndzweintzigsten Aprilis a.d. millesimo quingentesimo octuagesimo secundo".
Der von Breidbach'sche Familienfideikommiss.
Emmerich Joseph, Erzbischof zu Mainz, verleiht nach dem Tode seines Vorgängers Johann Friedrich Karl seinem Geheimrat und Oberamtmann zu Steinheim, Karl Philipp Damian Joseph Freiherr Boos von Waldeck, als Lehenträger der früher Wonsheimischen Mannlehen die in den inserierten Urkunden von 1721 November 14 (s.d.) und 1538 Januar 21 (s.d.) genannten Lehen. Das Domkapitel (Dekan: Hugo Wolfgang Freiherr von Kesselstatt) gibt seine Zustimmung. S. des Erzbischofs. Unterschriften ex mandato: Johann Werner Freiherr von Vorster, Hofkanzler; Karl Peter Rüssel, Lehenpropst. AO: St. Martinsburg in Mainz.
Mainz, 1555.04.22. Privileg des Erzbischofs Daniel für die Stadt Mainz. 1) Die Bürger und Hintersassen der Stadt genießen Rechtssicherung und sollen nur nach dem Friedebuch gerichtet werden, außer es handelt sich um Übertretungen gegenüber dem Erzbischof, dem Domkapitel, den erzbischöflichen Amtleuten und Dienern und sonstigen Frevel, der Strafe an Leib oder Leben rechtfertigt. 2) Das Ungeld soll nicht höher werden und keine neue Schatzung eingeführt werden; erhoben wird allein ein Herdschilling in Höhe von 1 fl. jährlich von jedem Bürger und Beisassen; Wachen und Nachreisen bleibt jedoch Pflicht der Bürger und Beisassen. 3) In diese Freiheit sind nicht einbezogen jene Güter, die nicht im Bürgerbesitz sind; bei diesen können der Erzbischof und seine Nachfolger nach ihrem Willen verfahren. 4) Den Bürgern bleibt der Wegzug aus der Stadt unverwehrt; doch müssen sie zuvor alle Abgaben und Schulden beglichen haben. 5) Sollte ein Bürger dem Erzbischof und dem Domstift nicht gelobt und geschworen haben, ist er in diese Freiheit nicht einbegriffen. S. 1) der Erzbischof, 2) das Domkapitel (Dekan Johan Andreas Mosbach von Lindenfels). "Geben zu sant Martinsburg in vnsrer stat Meintz montags nach Quasimodogeniti a.d. millesimo quingentesimo quinquagesimo quinto".