Urkunde
Wilhelm Westphall, Propst zu Meschede, gibt den Zehnten vor Meschede dem Bürgermeister, Rat und der Gemeinde zu Meschede in Gewinn. Ausgenommen ist, was an Wiesen und Gärten nach Aussage des Roloff zehntbar ist und was der Propst selbst zehnten lassen will. Dafür haben die Bürger neun Malter Roggen, 13 Malter Gerste und Gerstkorn und 24 Malter Hafer zu entrichten. Allerdings vermeint der Bürgermeister Borchert, wegen des Pfarrhofes (Wemhove) nicht zehntpflichtig zu sein, desgleichen Volmer von seiner Hufe und auch Jungfer Lyse von Bernynckhusen. Diese haben in Freundschaft oder vor Gericht von der Ausstellung der Urkunde bis zu Weihnachten eine Vereinbarung darüber zu erzielen. Wenn sie eine Befreiung von der Zehntpflicht erreichen, soll von der von den Bürgern zu tragenden Kornsumme für jeden Morgen Roggen und Gerste zwei Scheffel und für jeden Morgen Hafer 1 1/2 Scheffel abgezogen werden. Wenn die Angelegenheit nicht in der angegebenen Zeit geklärt wird, haben die Bürger die gesamte Summe zu tragen. Dafür haften als Bürgen: Joste Becker op dem Markete, Hans Kerstian, Johan Reyneken. Diese haben sich verpflichtet, bis zu Weihnachten zu zahlen. Datum 1495 Juli 28 (die beati Panthaleonis martiris)
- Reference number
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Landesarchiv NRW Abteilung Westfalen, A 114u, 527
- Formal description
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Vermerke: Chirograph, Papier, deutsch.
Rückverm.: Roggen: 9 Malter, ahn Gerst und Manckorn 2 1/2 Malter, Haber: 24 Malter
- Holding
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A 114u Stift Meschede - Urkunden
- Context
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Stift Meschede - Urkunden >> 8. 1476 bis 1500
- Other object pages
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- Last update
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17.05.2024, 6:26 PM CEST
Data provider
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen. If you have any questions about the object, please contact the data provider.
Object type
- Urkunde
Time of origin
- 1495 Juli 28