Am 14. Januar des Jahres 1348 erscheint um die Zeit der Vesper im Kreuzgang des Klosters Grafschaft (Grascaph) aus dem Benediktinerorden in der Kölner Diözese in der Nähe der Tür zur Kammer des Abts vor dem Notar der zum Propst der Nonnen in Oelinghausen aus dem Prämonstratenserorden in der Kölner Diözese gewählte Gerhard von Ramesberghe. Dieser bittet, daß der Abt von Grafschaft ihn wie seine Vorgänger zur Kirche in Altenrüthen (Aldenruden) präsentieren möge. Der Abt entgegnet daraufhin, er werde ihn nicht eher präsentieren, bevor er nicht nachgewiesen habe, mit welchem Recht die genannte Kirche an ihn gefallen und ihm, dem Abt, dadurch entfremdet worden sei. Nachdem der Abt bei anderer Gelegenheit, wie er bemerkt, die Urkunde des Konvents von Oelinghausen, aus der hervorgeht, daß Gerhard Propst in Oelinghausen sein werde, gesehen hatte, begehrt der Propst, daß über die gegebenen Antworten und vorgebrachten Bitten das Zeugnis der Umstehenden durch den Schreiber (tabellionem) in einem Notariatsinstrument festgehalten werde. Zeugen: Konrad, Prior in Grafschaft, Franco von Schnellenberg (Snellenberghe), Hermann von Osterendorpe, Lambert von Orfe, alles Inhaber von Präbenden in Grafschaft, Dytmar, Pfarrer in Grafschaft, Andreas, Pfarrer in Hüsten (Hustene), Petrus, Rektor der Kapelle in Hachen (Hachchene). Beglaubigung durch den Notar Dietrich von Walle, Kleriker der Diözese Utrecht (Traiectensis).

Urkunde

Object Details

• Reference number: A 118u, 356
• Formal description: Vermerke: Notariatsinstrument, Perg., lat.

References and Relationships

• Context: Kloster Oelinghausen - Urkunden >> 5. 1326 bis 1350
• Holding: A 118u Kloster Oelinghausen - Urkunden

Contributors, Places and Time

• Date of creation: 1348 Januar 14

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