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Flottbek - Teufelsbrücke

Teufelsbrück ist die Bezeichnung für den Mündungsbereich des Baches Flottbek in die Elbe und eine darüber führende Brücke der Elbchaussee. Teufelsbrück liegt im Hamburger Stadtteil Klein-Flottbek am Südrand des Jenischparkes. Der Name leitet sich davon ab, dass es zur dänischen Zeit zwei Brücken gab. Die zweite Bücke befand sich etwas weiter westlich, sodass aus der "dövelten" (doppelten) Brücke später "Düvelsbrück". Es gibt auch eine Legende über die Entstehung des Namens. "An der Furt verunglückten immer wieder Fuhrwerke durch Radbruch, wofür man den Teufel verantwortlich machte. Man beauftragte einen Zimmermann, eine Brücke über die Flottbek zu bauen. Für den Bau nahm er die Hilfe des Teufels in Anspruch und versprach ihm dafür die Seele des ersten Lebewesens, das über die Brücke gehen würde. Am Tag der Einweihung wurde sie vom Nienstedtener Pfarrer geweiht. Als er sie betreten wollte, lief ein von der Menschenmenge aufgescheuchter Hase als erstes Lebewesen über die Brücke." Noch heute erinnert eine kleine Statue daran. Mit einem Hasen in der Hand grübelt der Teufel darüber nach, wie ihm das passieren konnte. Hatte er sich doch schon so auf die Seele des Pfarrers gefreut! Die Lithografie zeigt den Blick auf die Elbe. In der Bildmitte die Brücke über die Flottbek. (Ortsalbum 10-26)

DE-MUS-076111, Ortsalbum 10-26 | Urheber*in: Heuer, Christian Ludwig Wilhelm; lith. Institut Charles Fuchs / Rechtewahrnehmung: Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung

Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International

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Standort
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
Inventarnummer
Ortsalbum 10-26
Material/Technik
Papier; Federlithographie (getönt)
Inschrift/Beschriftung
Signatur: bezeichnet Wo: o. M. Was: HERZOGTH: HOLSTEIN.
Signatur: bezeichnet Wo: u. l. Was: N. d. Natur gez: u. lith: v. Wm. Heuer
Signatur: bezeichnet Wo: u. r. Was: Druck v. Chs. Fuchs.
Signatur: betitelt Wo: u. M. Was: Flottbeck Teufelsbrücke
Signatur: bezeichnet Wo: u. M. Was: Verlag des lithographischen Institut v. Chs. Fuchs, Hamburg

Verwandtes Objekt und Literatur
Dokumentiert in: Anmut des Nordens. Wilhelm Heuer und sein graphisches Werk.
Dokumentiert in: Album Schleswig-Holstein und Jütländischer Ansichten..
Dokumentiert in: Ortsansichten u.Stadtpläne der Herzogtümer Schleswig, Holstein u. Lauenburg. (Studien zur schleswig-holsteinischen Kunstgeschichte Bd. 7 und 8, Bd. 1 und 2). (Seite: Bd.1, S.198, Nr.73)

Klassifikation
Zeichnung/Grafik (Sachgruppe)
Bezug (was)
Ikonographie: hist. Ort, Stadt, Dorf
Ikonographie: Fluss
Ikonographie: Schiffe (Zusatz)
Ikonographie: Gartenrestaurant
Ikonographie: Brücke
Ikonographie: spazieren gehen
Ikonographie: Schaf
Ikonographie: Kuh
Ikonographie: Frau
Bezug (wo)
Klein Flottbek

Ereignis
Herstellung
(wer)
Heuer, Wilhelm (Künstler)
lith. Institut Charles Fuchs (Hersteller)
(wo)
Klein Flottbek
(wann)
1844-1847

Geliefert über
Rechteinformation
Schleswig-Holsteinische Landesbibliothek - Landesgeschichtliche Sammlung
Letzte Aktualisierung
12.12.2024, 10:55 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
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Objekttyp

  • Grafik

Beteiligte

  • Heuer, Wilhelm (Künstler)
  • lith. Institut Charles Fuchs (Hersteller)

Entstanden

  • 1844-1847

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