Postmoderne & Hybridkultur

Mode hieß zunächst überkommene Sitte, Gepflogenheit, Geschmack und Kleiderordnung eines begrenzten Kulturlebens, während sie inzwischen ihre Begrenzung in Raum und Zeit überschritten hat und auf ein universelles Phänomen hinweist, das von großer philosophischer Tragweite ist. Den Sinnen trauen heißt dann heute so viel wie, die Modeoberflächen ernst nehmen, als das, was sie sind: Designoberflächen, die in sich alles zeigen, was zu zeigen ist, ohne dass dahinter oder darüber etwas sich verbirgt. Ein abgründiger, sich selbst nicht bewusster kollektiver Ausdruck, in dem sich aber zugleich ein Anderes und Fremdes buchstabiert. Ein Ausdrucks- und Darstellungsbedürfnis des Menschen, das unabtrennbar ist von Gesellschaft und "Weltgefühl": dem psychischen und physischen Zustand, in dem sich der Mensch jeweils der Gesellschaft und dem ganz Anderen gegenüber befindet. Stavros Arabatzis, geboren 1961, Philosoph, lebt in Bremen, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Projekts Zweite Passagen-Arbeit, das an der Universität/Kunsthochschule Bremen durchgeführt wird.

Weitere Titel
Postmoderne und Hybridkultur
Standort
Deutsche Nationalbibliothek Frankfurt am Main
ISBN
9783851656411
3851656415
Maße
24 cm
Umfang
293 S.
Ausgabe
Dt. Erstausg.
Sprache
Deutsch
Anmerkungen
Literaturverz. S. 287 - 293

Klassifikation
Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk
Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
Schlagwort
Postmoderne
Massenmedien
Kulturverfall
Widerstand

Ereignis
Veröffentlichung
(wo)
Wien
(wer)
Passagen-Verl.
(wann)
2004
Urheber

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Letzte Aktualisierung
11.03.2025, 11:39 MEZ

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Beteiligte

Entstanden

  • 2004

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