Zivilprozessakte

Anna Maria Held geb. Faber (+), deren Schwester Anna Christina Faber (+), Aschaffenburg, z.Zt. des Prozesses Wetzlar, dann als Vormünder deren Erben, der minderjährigen Kinder des verstorbenen Johannes Holzapfel Gabriel Spinola, Justus Philippus Schuler, Gastwirte, Wetzlar, als Interventionskläger die Erben Knorr, Johann Carl Knorr, Melchior Joseph Phasian, Johann Melchior Hölcker, Maria Elisabeth Hölcker gegen Eberhard Gustav Knorr, solms-braunfelsischer Hofrat (+), dessen Ehefrau Anna Elisabeth Knorr (+), Wetzlar, dann deren Erben Johann Carl Knorr für sich, seine Ehefrau und als Vormund, Melchior Christian Phasian, hessen-darmstädtischer Pastoratsadjunkt zu Ober-Rosbach als Vormund des solms-braunfelsischen Pfarrers zu Assenheim Georg Philipp Knorr, Johanna Philippina und Friedrich Ludwig, Johannes Melchior Hölcker namens seiner Ehefrau Maria Elisabeth Hölcker geb. Knorr, Lich, Friedrich Wilhelm Graf zu Solms-Hohensolms-Lich

Enthält: Quad. 4,30: Schuldverschreibung (1724)

Enthält: Quad. 11: Botenrechnung (1729)

Enthält: Quad. 15: Deservitenrechnung (1728-1730)

Enthält: Quad. 17, 34: Vormundschaftsbestellungen (1729, 1736)

Enthält: Quad. 19, 20: Testamentsauszüge (1703)

Enthält: Quad. 21: Familienfideikommissberedung (1709)

Enthält: o. Quad.: Schuldenrechnung (1730)

Archivaliensignatur
Hessisches Hauptstaatsarchiv, 1, 3020
Sonstige Erschließungsangaben
Weitere Angaben (Prozessakte): Sachverhalt: Anspruch auf Rückzahlung eines von den Kl. den Eheleuten Knorr im Jahre 1724 gewährten Darlehens von 497 Gulden 30 Kreuzer Frankfurter Währung, für das als Sicherheit eine Schatulle mit Schmuck gesetzt worden war, Anspruch auf Zahlung von Zinsen und Ersatz der Kosten, Anspruch gegen Solms-Lich auf Vollstreckung des Urteils vom 8.4.1729, in dem die Darlehensforderung den Kl. zugesprochen worden war; Anspruch der Interventionskläger, die Erbdisposition des verstorbenen Georg Gustav Knorr, Stadtschultheiß zu Lich, Vater des Eberhard Gustav Knorr, die bestimmte, dass wenn einer seiner Söhne kinderlos sterben würde, was bei dem verstorbenen Eberhard Gustav Knorr der Fall war, dessen Erbteil entsprechend dem knorrschen Familienfideikommiss an die Familie zurückfallen sollte, zu beachten, Handlungen, die dem Fideikommiss widersprachen, zurückzunehmen, die knorrschen Kapitalien in den solms-braunfelsischen Landen mit Arrest zu belegen, die Witwe Knorr mit einem Manifestationseid, die Versicherung enthaltend, ein Inventar der knorrschen Hinterlassenschaft zu errichten, zu belegen, die schriftlichen Unterlagen, einschließlich des Testamentes des Knorr, herauszugeben, das knorrsche silberne Service nicht zu veräußern und das Mandat de exequendo gegen Solms-Lich betr. die Darlehensforderung vorerst nicht zu vollstrecken

Kontext
Reichskammergericht >> 2 Prozessakten des preußischen Kreises Wetzlar
Bestand
1 Reichskammergericht

Laufzeit
(1703-) 1728-1736 (-1737)

Weitere Objektseiten
Rechteinformation
Es gelten die Nutzungsbedingungen der Staatsarchive in Hessen.
Letzte Aktualisierung
01.03.2023, 13:58 MEZ

Datenpartner

Dieses Objekt wird bereitgestellt von:
Hessisches Hauptstaatsarchiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.

Objekttyp

  • Zivilprozessakte

Entstanden

  • (1703-) 1728-1736 (-1737)

Ähnliche Objekte (12)