Baudenkmal

Wetzlar, Haarbachstraße 15

Im März 1924 stellten die Architekten Schmidt & Rudiger den Antrag zum Bau eines Wohnhauses für den Direktor J. Ley. Das Gebäude sollte in Formen des Heimatstils unter Zugabe neobarocker Elemente errichtet werden. Noch während des Baues ersetzte man die neobarocken Elemente durch neoklassizistische, die dem im August 1924 fertiggestellten Bau sein heutiges Aussehen verliehen. Das zweigeschossige Wohnhaus unter einem steilen Walmdach erhebt sich über einer mehr als geschosshohen Sockelzone und wird über eine Freitreppe erschlossen. Hauptgliederungselemente sind ein halbrunder Wintergartenanbau mit einer ehemals offenen Loggia im Obergeschoss, die inzwischen durch Fenster verschlossen wurde, und ein in der Mitte der Hauptfassade angebrachter Erker. Der flache Kastenerker ist im Erdgeschoss als offene Loggia ausgebildet, die von achteckigen Säulen mit hohen Kelchkapitellen flankiert wird. Im Obergeschoss ist der Erker straßenseitig mit Rankenwerk und stilisierten Rosenblüten dekoriert und nach oben von einem flachen Dreiecksgiebel abgeschlossen. Das Gebäude bildet zusammen mit der Freitreppe und dem eingefriedeten Garten eine in sich geschlossene stilistische Einheit.

Haarbachstraße 15 | Landesamt für Denkmalpflege Hessen

Rechte vorbehalten - Freier Zugang

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Land
Hessen
Kreis
Lahn-Dill-Kreis
Ort
Wetzlar
Ortsteil
Wetzlar
Straße und Hausnummer
Haarbachstraße 15

Rechteinformation
Landesamt für Denkmalpflege Hessen
Letzte Aktualisierung
19.03.2021, 11:49 MEZ

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