Bestand
DiZ - Didaktisches Zentrum (Bestand)
Geschichte des Bestandsbildners: Das Zentrum für päd. Berufspraxis (ZpB) ist eine zentrale Einrichtung der Universität Oldenburg, deren Aufgaben sich auf die Realisierung des Versuchs zur einphasigen Lehrerausbildung konzentrieren. Im Zusammenhang damit ist die Sicherung des Berufspraxisbezuges durch Vorgabe von Rahmendaten für Erkundungs- und Unterrichtsvorhaben von zentraler Bedeutung. Das ZpB arbeitet eng mit der gemeinsamen Komission für Lehrerausbildung (GKL), dem Gesprächskreis Schule-Universität (GSU) und dem Kontaktlehrerplenum zusammen.
Die Mitarbeiter des ZpB sind schwerpunktmäßig für folgende Sachgebiete
zuständig:
1. Studienberatung bezogen auf allgemeine Probleme der Lehramts-—
Studiengänge (Studienelemente, Praxisanteile u.a.) in Zusammenarbeit
mit dem Immatrikulationsamt, der zentralen Studienberatungsstelle
und den Fachbereichen
2. Kontaktlehrer, berufspraktische Vorhaben
3. Arbeit an hochschuldidaktischen Problemen
4. Allgemeine Plapnung und Koordination (Veranstaltungsverzeichnis WS 1975/1976)
Das Zentrum für pädag. Berufspraxis (ZpB) dient als zentrale Einrichtung der Universität der Gemeinsamen Kommission für Lehrerausbildung (GKL) bei der Erfüllung ihrer Aufgaben:
1. Koordination der Studienpläne für die Lehrerausbildung, Lehrerweiterbildung und Lehrerfortbildung,
2. Studienordnungen für die Lehramtsstudiengänge auf Vorschlag der Fachbereiche,
3. Einführung, Änderung und Aufhebung von Lehramtsstudiengängen,
4. Organisation der schulpraktischen Studien und ihre Eingliederung in Lehramtsstudiengänge,
5. Studentenberatung im Bereich der Lehrerausbildung
Sie regelt die Zusammenarbeit der Universität mit den Institutionen der 2. Phase der Lehrerausbildung und der Lehrerfortbildung.
Im Mittelpunkt der Arbeit im ZpB stehen die Koordination der Praktika in allen Lehramtsstudiengängen und die Sicherung der Zusammenarbeit mit den Schulen und den Seminaren des Vorbereitungsdienstes für Lehrer sowie anderen pädagogischen Einrichtungen im regionalen Einzugsbereich. Diese Aufgaben nimmt das ZpB auf der Grundlage entsprechender Rahmenbeschlüsse der GKL und Vereinbarungen der Universität mit der Schulabteilung der Bezirksregierung Weser-Ems wahr - und zwar jeweils in Kooperation mit den Lehrenden in den Fachbereichen und den Schulbehörden. Weitere Schwerpunkte und Aufgaben ergeben sich jeweils aktuell aus den Beschlüssen der GKL und den Beratungen im Gesprächskreis Schule-Universität (GSU). Die Zusammenarbeit mit den Ausbildungs- und Studienseminaren soll gemäß einer Empfehlung des GSU über den engeren Bereich der Ausbildung hinausreichen und ein erweitertes Engagement im Bereich der Lehrerfortbildung und der Schul- und Unterrichtsforschung einschließen.
Die Mitarbeiter des ZpB sind schwerpunktmäßig für folgende Aufgaben zuständig:
1. ZpB-Leitung und allgemeine Koordination
2. Allgemeine Studien- und Berufsberatung in ZweLAB
3. Sozial- und Betriebspraktika
4. Schulpraktika in Grund-, Haupt-, Real- und Sonderschulen
5. Schulpraktika in Berufsbildenden Schulen und Gymnasien
6. Reisekostenabrechungen/Vergütungen
7. Koordination der Arbeit der Mentoren
8. Gemeinsame Kommission für Lehrerausbildung
9. Gesprächskreis Schule-Universität (GSU)
10. Kooperation mit den Ausbildungs- und Studienseminaren
11. Lehrerfort- und Weiterbildung
12. Veröffentlichungen und Archiv (Veranstaltungsverzeichnis WS 1985/1986)
Seit Ende September ist das Zentrum für pädagogische Berufspraxis (ZpB) in neuen Räumen: AVZ, vierter Bauteil, 1. Etage. Das angemietete Haus in der Ammerländer Heerstr. 100 wurde aufgegeben (Uni-Info 9/10 1985).
Errichtungsbeschluss: Der Senat beschließt in Fortführung des Didaktischen Zentrums (DiZ) die Einrichtung des Zentrums für Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Schulentwicklung, Wissenstransfer und Didaktische Forschung - Didaktisches Zentrum (DiZ) als Einrichtung nach § 117 Niedersächsisches Hochschulgesetz unter Auflösung und Eingliederung des bisherigen Zentrums für pädagogische Berufspraxis (ZpB). Bis zum Inkrafttreten des neuen Hochschulgesetzes und der damit verbundenden Änderungen der Grundordnung, ist die gemeinsame Kommission für Lehrerausbildung (GKL) identisch mit dem Rat des neu errichteten Zentrums. Der GKL werden insoweit weitergehende Aufgaben im Rahmen des Didaktischen Zentrums zugeordnet (Amtliche Mitteilung vom 22.04.2002).
Neueröffnung des Didaktischen Zentrums (diz)
Mit einem Vortrag des Rektors des Hanse-Wissenschaftskollegs Delmenhorst, Prof. Dr. Dr. Gerhard Roth, zum Thema "Kognitive und emotionale Grundlagen des Lehrens und Lernens" wird am Mittwoch, 18. Juni 2003, das "Didaktische Zentrum" der Universität Oldenburg neu eröffnet. Das diz wird von dem Biologen Prof. Dr. Ulrich Kattmann geleitet und koordiniert die Lehrerausbildung.
Dem diz kommt eine entscheidende Rolle bei der tiefgreifenden Reform der Lehrerausbildung zu, die schon im kommenden Jahr an der Universität Oldenburg wirksam wird. Vom Wintersemester 2004/05 an werden LehramtsstudentInnen Bachelor- und Masterstudiengänge angeboten, die den AbsolventInnen neben dem Lehramt auch bessere Berufschancen in anderen Bereichen bieten sollen. (PM 184/2003).
Der neu gegründete Wissenschaftliche Beirat des Didaktischen Zentrums (diz) hat sich gestern (4. Juli) an der Universität Oldenburg zu seiner konstituierenden Sitzung getroffen. Das Gremium geht zurück auf eine Empfehlung der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsens, die das Didaktische Zentrum 2011 evaluiert hatte.
Sprecher des Beirats ist der Dortmunder Chemie-Didaktiker Prof. Dr. Bernd Ralle, sein Stellvertreter ist Prof. Dr. Detlev Leutner, Lernpsychologe an der Universität Duisburg-Essen und Vorsitzender der damaligen Gutachtergruppe. Mitglieder des Beirats sind außerdem der Münchener Bildungsforscher Prof. Dr. Manfred Prenzel, die Züricher Erziehungswissenschaftlerin Prof. Dr. Katharina Maag Merki, der Kieler Pädagoge Prof. Dr. Olaf Köller und der Literatur-Didaktiker Prof. Dr. Gerhard Rupp (Universität Bochum).
Das Gremium berät insbesondere bei der Profilbildung in Fragen von Forschung und Nachwuchsförderung. Ziel ist es unter anderem, eine Forschungsstrategie für die Bildungswissenschaften zu entwickeln. Der Beirat soll die Stärken der Oldenburger Forschung weiter ausbauen, wie zum Beispiel die Vernetzung zwischen den Fachwissenschaften, Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften oder die wissenschaftliche Nachwuchsförderung. (PM 288/2013)
Im Zuge der Neugründung hat das bisherige Didaktische Zentrum der Universität Oldenburg kürzlich einen neuen Namen erhalten: „Zentrum für Lehrkräftebildung – Didaktisches Zentrum“, die Abkürzung ist weiterhin DiZ. Das neu gewählte Direktorium des Zentrums setzt sich folgendermaßen zusammen: Direktor ist der Amerikanist Prof. Dr. Martin Butler, Vizedirektoren sind der Religionspädagoge Prof. Dr. Dr. Joachim Willems (Lehre), die Sachunterrichts-Didaktikerin Prof. Dr. Maja Brückmann (Forschung) und die Bildungswissenschaftlerin Prof. Dr. Ulrike-Marie Krause (Berufsfeld Schule). Ein Überblick über alle Gremien des DiZ findet sich unter: uol.de/diz/gremien/.
Das DiZ besteht in seiner neuen Form seit Mitte Februar und baut auf der vorherigen Arbeit auf. Mit seinen Geschäftsbereichen Berufsfeld Schule, Lehre und Forschung bündelt und koordiniert es fakultätsbergreifend die lehrerbildungsbezogenen Expertisen der Oldenburger Forscherinnen und Forscher aus Fachdidaktik, Bildungswissenschaften und Fachwissenschaft. Es bildet damit einen zentralen Ort in der Profilierung eines biographieorientierten Lehramtsstudiums, das insbesondere Theorie und Praxis verzahnt.
Das Zentrum für Lehrkräftebildung initiiert und begleitet in Zusammenarbeit mit der Hochschulleitung und den Fakultäten die Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung. Hierzu zählen neben der hochschulischen Ausbildung von angehenden Lehrkräften auch die Fort- und Weiterbildung von Lehrkräften im Schuldienst wie auch die phasenübergreifende Zusammenarbeit mit Studienseminaren und Schulen. (PM 173/2019)
- Bestandssignatur
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25006
- Kontext
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Universitätsarchiv Oldenburg (Archivtektonik) >> Aufbau des Archivs >> 2 Universität Oldenburg >> 25 Wissenschaftliche Zentren
- Bestandslaufzeit
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1975 - 1977
- Weitere Objektseiten
- Online-Beständeübersicht im Angebot des Archivs
- Letzte Aktualisierung
-
01.04.2025, 13:38 MESZ
Datenpartner
Universitätsarchiv Oldenburg. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Bestand
Entstanden
- 1975 - 1977