Museum

Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen. Schloss Nossen

Mit der Ersterwähnung eines Adligen von Nossen 1185 und der Burg 1268 ist ihr Standort als Kolonisations- und Verwaltungsstützpunkt sicher belegt.

Anfang des 14. Jahrhunderts wurde die Burg landesherrliche Wehranlage und Verwaltungssitz der Bischöfe von Meißen. 1319 urkundete Bischof Withego II. von Meißen auf „seiner Burg Nossen“.

Im 15. Jahrhundert fiel sie mit Zubehör an das Kloster Altzella. Mit der Reformation und Auflösung des Klosters wurde die Burg Amtssitz. 1554-1557 ließ Kurfürst August I. den Westflügel mit wehrhaften Flankierungstürmen erbauen. Als Amtsgebäude und Wohnung des Amtshauptmanns entstanden 1628-1630 der Südflügel sowie 1667-1669 die Wirtschaftsgebäude des Nordwestflügels.

Nach der Aufgabe des Schlosses als kurfürstliche Unterkunft im Jahre 1775 diente es bis zur Neueinrichtung eines Museums im Westflügel 1996 als Sitz verschiedener Behörden, Gefängnis, Erziehungsanstalt, Heimatmuseum und bis heute zu Wohnzwecken.

Schloss Nossen ist eines von 19 Kulturdenkmalen, die vom Freistaat Sachsen der »Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gemeinnützige GmbH« zur Pflege, Bewahrung, Bewirtschaftung und Vermittlung überlassen wurden.

Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen. Schloss Nossen
Am Schloss 3
01683 Nossen