Museum

Museum für Sächsische Volkskunst

Schon lange ist es wieder hip, Dinge selbst zu machen, statt sie im Laden zu kaufen. Das Museum für Sächsische Volkskunst ist in diesem Sinne das einzige ‚Do-it-yourself-Museum‘ Deutschlands.

Denn unter Volkskunst verstand Museumsgründer Oskar Seyffert die Kunst der ,kleinen Leute‘, die keine akademische Ausbildung hatten. Darunter fallen nicht nur erzgebirgischer Weihnachtsschmuck wie Bergmann, Lichterengel und Co., sondern auch Produkte der einst in Sachsen boomende Spielzeugindustrie, Puppenstuben oder sorbische Trachten. Highlight ist ein mechanisches Figurentheater aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, das die Leidensgeschichte Christi zeigt.

Das Museum versteht sich als Haus für alle Generationen: Für Kinder wurde daher ein besonderer Rundgang entwickelt, der sich in die Sammlungspräsentation einfügt. Jährlich locken zudem Sonderausstellungen zur Weihnachts- und Osterzeit, stets begleitet von Rahmenprogrammen, in denen wiederum das Selbermachen seinen Platz findet: Vom Mitsingen bis zum Basteln von Strohsternen bzw. Ostereiern.

Museum für Sächsische Volkskunst
Köpckestraße 1
Jägerhof
01097 Dresden