Museum

Stiftung Deutsches Design Museum

Die gemeinnützige Stiftung Deutsches Design Museum fördert das Themenspektrum Design als prägendes Element von Bildung und Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft. Sie setzt sich für ein interdisziplinäres Designbewusstsein ein, weckt Kreativität, vermittelt Wissen und füllt dieses mit Leben. Fördern, Vermitteln, Sammeln, Diskutieren: Diese Ziele verfolgt unsere Stiftungsarbeit bundesweit mit Workshops, Symposien und Ausstellungen.

 

Gegründet wurde die Stiftung 2011 durch den Rat für Formgebung, der 1953 auf Initiative des Deutschen Bundestages gegründet wurde, um die Designkompetenz der deutschen Wirtschaft zu stärken. Bereits ab Mitte der 1950er Jahre wurde deshalb ein Fotoarchiv aufgebaut, das die ebenso dynamische wie kontinuierliche Entwicklung des deutschen Industriedesigns dokumentiert. Mit dem Ziel eines digitalen Wissensspeichers arbeitet die Stiftung Deutsches Design Museum an der systematischen Erschließung und Erhaltung dieser einzigartigen historischen Foto- und Diasammlung zum Industriedesign der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zu entdecken sind in dem Gebrauchsarchiv Serienprodukte für Alltag, Arbeitswelt und Investitionsgüter von deutschen und internationalen Herstellern. Fotos von Ausstellungen und Messen, aus Handwerk und Kunsthandwerk erweitern das Spektrum. Das Fotoarchiv umfasst rund 5.500 Diapositive, 42.000 Fotografien und 24.000 Registermappen. In den Beständen vertreten sind wegweisende Marken wie Braun, WMF, Knoll International, Wilde & Spieth oder Peill & Putzler Glashüttenwerke. Sie bezeugen den Ideenreichtum von Designer\*innen wie Wilhelm Wagenfeld, Max Bill, Dieter Rams, Hans Gugelot, Egon Eiermann und Günter Kupetz. Bedeutende Protagonisten der Sachfotografie wie Willi Moegle, Karl Schuhmacher und Adolf Lazi  sind mit ihren Aufnahmen in dem Historischen Fotoarchiv des Rat für Formgebung vertreten.

Stiftung Deutsches Design Museum
Friedrich-Ebert-Anlage 49
Messeturm
60327 Frankfurt am Main