Museum

Saarlandmuseum, Stiftung Saarländischer Kulturbesitz

Die Moderne Galerie des Saarlandmuseums zählt zu den führenden Museen in Südwestdeutschland und ist die museale Leitinstitution des Saarlandes. Geprägt durch ihre grenznahe Lage, entfalten sich ihre reichen Bestände vom Impressionismus bis zur Gegenwart im Dialog insbesondere zwischen französischen und deutschen Strömungen. Eigene Schwerpunkte von hohem Rang bilden die Malerei der Berliner Secession, der deutsche Expressionismus sowie die Kunst der École de Paris und des Informel. Das Museum beherbergt den Nachlass des Bildhauers Alexander Archipenko und verfügt über umfangreiche Graphische und Photographische Sammlungen, wobei letztere direkt auf den Begründer der „subjektiven fotografie“, Otto Steinert, zurückgeht.

Das Spektrum der Alten Sammlung des Saarlandmuseums reicht von Mittelalter und Renaissance bis ins 19. Jahrhundert und umfasst gleichermaßen Malerei und Grafik wie Skulpturen und Kunsthandwerk.

Von besonderer Bedeutung für die historische Identität des Saarbrücker Raumes sind die Bildnisse des Fürstenhauses von Nassau-Saarbrücken (nach 1750) sowie der Saarländischen Industriemagnaten des 19. Jahrhunderts. Hervorzuheben sind ferner kostbare Paradebeispiele der deutschen und niederländischen Landschafts- und Stilllebenmalerei, u.a. Arbeiten von Roelant Savery, Jan van Goyen, Gerrit Dou, Sebastian Stoskopff und Abraham Mignon, sowie charakteristische Gemälde des 19. Jahrhunderts (u.a. Franz von Lenbach, Carl Blechen und Carl Spitzweg).

Saarlandmuseum, Stiftung Saarländischer Kulturbesitz
Bismarckstraße 11-19
66111 Saarbrücken, Landeshauptstadt