Forschung

Georg-August-Universität Göttingen, Sammlungen des Archäologischen Instituts

Das Archäologische Institut der Universität Göttingen verfügt über die älteste universitäre Abguss-Sammlung der Welt. Mit mehr als 2.000 maßgetreuen Reproduktionen antiker Skulpturen aus über 150 Museen zählt sie auch heute noch zu den größten Einrichtungen ihrer Art. Die Anlage der Sammlung geht auf Christian Gottlob Heyne (1729 - 1812) zurück. Schon 1765 erwarb er erste Abgüsse und hielt seit 1767 regelmäßig Vorlesungen über Archäologie, womit er das Fach als akademische Disziplin begründete. Heute ist die Sammlung, die weiter kontinuierlich ausgebaut wird, in 11 großzügigen Schauräumen auch für die Öffentlichkeit zugänglich, dazu online im »Virtuellen Antikenmuseum Göttingen« (www.viamus.de).

Neben der Sammlung der Gipsabgüsse beherbergt das Archäologische Institut auch eine vielseitige Sammlung archäologischer Originalwerke mit Marmor- und Bronzeplastiken, Vasen, Terrakotten und Gläsern sowie - als langfristige Leihgabe des Hauses Hannover - die Skulpturen des Grafen Wallmoden, eine der ersten privaten Antikensammlungen in Deutschland, ebenfalls ab 1765 angelegt.

Georg-August-Universität Göttingen, Sammlungen des Archäologischen Instituts
Nikolausberger Weg 15
37073 Göttingen