Gemälde
Bell, Graham Alexander
Bruststück etwas nach rechts gewandt und etwas aus der Bildmitte nach rechts verschoben, Kopf im Viertelprofil und ein wenig zur rechten Seite geneigt, Blick nach vorn zum Betrachter, mit Stirnglatze und kurzem grauen Haar, dunklen Augenbrauen, braunen Augen, üppigem weißem Vollbart, flaschengrüner Krawatte oder Halstuch, grauer Weste und grün-grauem Jackett. Der Hintergrund in Grün-, Violett-, Ocker- und Gelbtönen. Lichtgebung von oben rechts, links fällt der Schatten des Dargestellten auf die Wand. Der Kopf ist stärker ausgearbeitet als der Oberkörper, der nach unten hin immer skizzenhafter ausgeführt ist. Durch die Wiederaufnahme der Farbpalette des Hintergrundes in der Kleidung verschmelzen einige Bereiche des Vordergrundes fast mit diesem. Die Grüntöne werden auch in Haar und Bart des Dargestellten aufgenommen. Künstlersignatur in Höhe des Kopfes am linken Bildrand in Majuskeln. Farbauftrag glatt und stellenweise lasierend, Leinwand an einigen wenigen Stellen durchscheinend.
Bemerkung: Das Porträt gehört zu einer Gruppe von zwölf Gemälden, die das Reichspostministerium München dem Deutschen Museum gestiftet hat und auf denen "Pioniere der Fernmeldetechnik" dargestellt sind. Es gehörte zur Gruppe "Telegraphie und Telephonie" und war von Mai 1932 bis zum Zweiten Weltkrieg mit den anderen Porträts im Ehrenraum der Fernmeldetechnik ausgestellt. In der Mitte zwischen den sechs Porträts hing ein Gemälde des Marinemalers Claus Bergen mit dem Kabeldampfer "Faraday" der Gebrüder Siemens bei der Transatlantischen Kabelverlegung 1873/1874 auf hoher See. Hinter Glas gerahmt, Holzrahmen beige lackiert, mit Abschabungen, Rahmenmaße: 81,5 x 64 cm.
Personeninformation: Erfinder des Telefons Dt. Maler und Graphiker, hauptsächlich Porträtzeichner; außerdem Schriftsteller Dt. Marinemaler
- Material/Technik
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Leinwand; Ölmalerei
- Maße
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700 x 520 mm (Höhe x Breite) (Bildformat)
700 x 520 mm (Höhe x Breite) (Blattformat)
- Standort
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Deutsches Museum, München, Archiv
- Inventarnummer
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65383
- Weitere Nummer(n)
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PT 10298 (Bestand-Signatur)
*03394 (Bildstellen-Nummer)
03776 (Bildstellen-Nummer)
- Würdigung
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Datenbereitstellung aus dem Projekt "DigiPortA - Digitalisierung und Erschließung von Porträtbeständen in Archiven der Leibniz-Gemeinschaft"
- Verwandtes Objekt und Literatur
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Publikation: Bell, Alexander G.: Das Photophon. - 1880
Publikation: Bell, Alexander G.: Lectures upon the mechanism of speech. - 1906
Publikation: Deutsches Wesen. - 1917
- Bezug (was)
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Physiologe (Beruf)
Gehörlosenlehrer (Beruf)
Nachrichtentechnik
- Bezug (wo)
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Edinburgh (Geburtsort)
Baddeck (Sterbeort)
- Klassifikation
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Porträt (Sachbegriff)
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- Ereignis
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Geistige Schöpfung
- (wann)
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ca. 1932
- Ereignis
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Provenienz
- (Beschreibung)
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Reichspostministerium, München. Porträtsammlung des Deutschen Museums, München: angelegt seit 1903, Mischbestand aus Fotografien, Druckgrafiken, Fotografien und Gemälden, Fokus auf Naturwissenschaft und Technik.
- Weitere Objektseiten
- Rechteinformation
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Es gelten die Nutzungsbedingungen des Archives des Deutschen Museums München
- Letzte Aktualisierung
-
24.08.2023, 12:08 MESZ
Datenpartner
Deutsches Museum, Archiv. Bei Fragen zum Objekt wenden Sie sich bitte an den Datenpartner.
Objekttyp
- Gemälde
Beteiligte
Entstanden
- ca. 1932