Rosette (Wandverkleidung)

Rosette (Wandverkleidung)

Große Rosette aus Kalkstein. Die Rosette wird durch zwei Vielpässe gegliedert, von denen der äußere mit kleinen Blüten besetzt ist. Der innere Vielpass zeigt im Zentrum eine achtblättrige Blüte, um die sechs Pinienzapfen gruppiert sind. Das breite Feld dazwischen nehmen detailreiche Akanthusblätter ein. Die reich verzierte Rosette gehörte mit weiteren Rosetten zum Fassadenschmuck im Inneren des Palastes von Mschatta, einem umaiyadischen Wüstenschloss (I. 6163). Dort waren sie am Eingang zum Thronsaal über drei Bögen angebracht. Ähnliche Rosetten sind auch Bestandteil der Außenfassade des Palastes, wo sie über und unter dem Zickzackband sitzen. Die Rosette gelangte 1903 zusammen mit der Palastfassade als Geschenk des osmanischen Sultans an Kaiser Wilhelm II. nach Berlin.

Material/Technik
Kalkstein, geschnitten
Maße
Höhe: 84 cm
Breite: 91 cm
Tiefe: 32 cm
Gewicht: ca. 500 kg
Standort
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Inventarnummer
I. 6166

Klassifikation
Stein

Ereignis
Herstellung
(wo)
Herkunft (Allgemein): Jordanien
Fundort: Mschatta
(wann)
um 740

Rechteinformation
Museum für Islamische Kunst, Staatliche Museen zu Berlin
Letzte Aktualisierung
17.03.2023, 08:10 MEZ

Objekttyp


  • Rosette (Wandverkleidung)

Entstanden


  • um 740

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