Arbeitspapier | Working paper
Deterrence, Disarmament, and Arms Control
Der US-Präsident Barack Obama hat im Juni 2013 angekündigt, die Anzahl der strategischen Nuklearwaffen um ein weiteres Drittel reduzieren zu wollen. Diese Zahl orientiert sich an dem mit Russland abgeschlossenen Neuen START-Vertrag, der die einsatzfähigen strategischen Nuklearsprengköpfe auf jeweils 1550 beschränkt. Im April 2009 hatte Obama seine Vision einer Welt ohne Nuklearwaffen präsentiert. Die Reduktionen sollen aber im Rahmen einer wirksamen Abschreckung erfolgen. Das Konzept der Abschreckung ist allerdings kompliziert und umfassend. Es besteht aus strategischen und nicht-strategischen, einsatzfähigen und nicht-stationierten Nuklearwaffen, aus konventionellen Waffen und möglichen Raketenabwehrsystemen. Diese Waffen sind ein Vermächtnis des Kalten Krieges. Die Kategorien werden aber - wenn überhaupt - in unterschiedlichen Rüstungskontrollforen behandelt. Umfassende nukleare Abrüstung kann aber nur durch umfassende Rüstungskontrolle erreicht werden. Dazu gehören rechtlich bindende Verträge, politische Übereinkommen und Verpflichtungen, sowie eine aufgeklärte Selbstbeschränkung.
- Sprache
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Englisch
- Umfang
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Seite(n): 20
- Anmerkungen
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Status: Veröffentlichungsversion
- Erschienen in
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Working Paper / Österreichisches Institut für Internationale Politik (68)
Internationale Beziehungen
Friedens- und Konfliktforschung, Sicherheitspolitik
internationale Beziehungen, Entwicklungspolitik
Abschreckung
Abrüstung
Rüstungskontrolle
internationale Sicherheit
Kernwaffe
Proliferation
Rüstungsbegrenzung
USA
Russland
- URN
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urn:nbn:de:0168-ssoar-58051-7
- Rechteinformation
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GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Bibliothek Köln
- Letzte Aktualisierung
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21.06.2024, 16:26 MESZ
Objekttyp
- Arbeitspapier
Beteiligte
- Gärtner, Heinz
- Österreichisches Institut für Internationale Politik (oiip)
Entstanden
- 2013