Newsletter Virtuelle Ausstellungen Juni 2024

Weiße Schrift auf rotem Grund: Newsletter Deutsche Digitale Bibliothek Virtuelle Ausstellungen

Liebe Leser*innen,

viele neue virtuelle Ausstellungen sind in den letzten Monaten bei uns veröffentlicht worden, deren Besuch wir Ihnen herzlich empfehlen möchten! 

Zu ihren Lieblingsobjekten nehmen uns die Museumsaufsichten der Staatlichen Museen zu Berlin mit in „JEDEN TAG IM MUSEUM“. Frankfurt am Main als „Stadt der Fotografinnen“ von 1844 bis heute erleben wir in der gleichnamigen Ausstellung und wie die Götter auf die Heidecksburg gekommen sind, verrät uns die Ausstellung „Giganten“. Wir shoppen in der DDR mit dem Technikmuseum Berlin und lernen das Leben an der Donau mit den „Donaugeschichten“ kennen. 

Wir wünschen Ihnen viel Freude mit der Ausstellungsauswahl und verbleiben wie immer mit:

Bleiben Sie neugierig!

Ihre Deutsche Digitale Bibliothek
 

Collage vieler Fotos von Aufsichten vor ihren Lieblingswerken
Eine Bildcollage der Aufsichten mit ihren Lieblingswerken, Staatliche Museen zu Berlin/ Foto: Valerie Schmidt (Rechte vorbehalten – Freier Zugang)
Aufsichten präsentieren ihre Lieblingswerke

JEDEN TAG IM MUSEUM

Tagein, tagaus beschützen sie die Exponate und begrüßen die Besucher*innen. So kennt man die Museumsaufsichten normalerweise. Ihre eigenen Erfahrungen und Beziehungen zu den Werken sind den meisten dagegen unbekannt. Dabei verbringt kaum jemand so viel Zeit mit den Objekten wie sie. „Jeden Tag im Museum. Aufsichten präsentieren ihre Lieblingswerke“ befragt die Museumsaufsichten nach ihren eigenen, ganz persönlichen Beziehungen zu ihren Lieblingswerken. 

Virtuelle Ausstellung
Schwarz-weiß Fotografie einer Frau, die sich selbst fotografiert
Selbstporträt der Fotografin Ilse Bing mit Leica im Spiegel, 1931, aus der Sammlung von: Estate of Ilse Bing (Nicht urheberrechtlich geschützt – Keine kommerzielle Nachnutzung)
Frankfurt am Main 1844 - 2024

Stadt der Fotografinnen

Seit Erfindung der Fotografie zieht Frankfurt Fotografinnen an. Sie haben den städtischen Raum als Ort sozialer, politischer und kultureller Bedeutung festgehalten und dabei aktiv zur fotografischen Szene der Stadt beigetragen. Die Ausstellung Stadt der Fotografinnen zeigt mehr als eineinhalb Jahrhunderte Frankfurter Fotogeschichte: Angefangen bei den Fotopionierinnen, die ab Mitte des 19. Jahrhunderts Stadtbürger*innen in ihren Ateliers porträtierten. In den 1920er Jahren erlebte Frankfurt einen kulturellen und gesellschaftlichen Wandel, der viele junge Fotografinnen beeinflusste. Dies nahm mit dem Nationalsozialismus ein jähes Ende, denn Verfolgung, Exil oder Leben in der Diktatur bedingten unterschiedliche fotografische Wege.

Virtuelle Ausstellung
Cartoonartige Illustration eines Engels mit Sprechblase und dem Ausstellungstitel darüber
Thüringer Landesmuseum Heidecksburg/ Illustration von Christiane Haas (CC BY-NC-ND 4.0 International)
Und wie sind sie überhaupt dort hingekommen?

Giganten. Was machen die Götter auf der Heidecksburg?!

Die Erzählungen, Bildwelten und Darstellungsthemen der antiken Mythologie, die im Barock und Klassizismus zum Bildungskanon adeliger Schichten gehörten, sind uns heute kaum noch vertraut. Warum befinden sich Figuren der antiken Mythologie auf der Heidecksburg? Wie kamen sie hierher? Wie war die Auseinandersetzung mit der Antike im Barock und im Klassizismus? Welche Geschichten und Inhalte erzählen und transportieren die Figuren?

Virtuelle Ausstellung
Farbfoto eines roten Autos
"Das Wartburg Sportcoupé im Aufnahmeraum des Deutschen Technikmuseums", VEB Automobile Eisenach [Hersteller], 1957-1960, aus der Sammlung von Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin (CC0 1.0 – Public Domain Dedication)
Die DDR-Einkäufe des West-Berliner Museums für Verkehr und Technik

Zum Shopping in die DDR

Das Deutsche Technik¬museum wurde 1982 als "Museum für Verkehr und Technik" (MVT) gegründet. Um möglichst schnell eine große Anzahl an Ausstel¬lungs¬stücken zu bekommen, kaufte das Museum umfangreiche Sammlungen ein. So die Motorrad¬sammlung der Firma Zündapp oder die Sammlung von Maschinen und Fahrzeugen des Architekten¬ehepaars Ralf Schüler und Ursulina Schüler-Witte. Zudem nahm es zahlreiche Schenkungen Berliner Bürgerinnen und Bürger an.

Virtuelle Ausstellung
Sepia Foto von zwei Frauen, die am Fluss per Hand waschen
Schokatzische Wäscherinnen, Ungarn, 1934, Nachlass Rudolf Hartmann, aus der Sammlung von: IVDE Freiburg (Rechte vorbehalten – Freier Zugang)
Leben an der Donau in historischen Fotografien

Donaugeschichten

Die langen Ufer der Donau können als Symbol der kulturellen Vielfalt gelten. Entlang des Stroms lebte schon immer eine Vielzahl von Völkern und Volksgruppen, es wurden unterschiedliche Sprachen gesprochen, unterschiedliche Religionen ausgeübt. Im 18. Jahrhundert wanderten deutsche Aussiedler den Fluss abwärts und besiedelten die Pannonische Tiefebene, später auch Gebiete in Rumänien und Jugoslawien. Bis zum Zweiten Weltkrieg lebten ihre Nachfahren, die Donauschwaben, in Nachbarschaft mit anderen Nationalitäten teils in unmittelbarer Nähe der Donau, teils weiter entfernt. Der Fluss spielte in ihrem Leben nicht nur eine historische Rolle, sondern begleitete sie durch den Alltag und wurde vielfach zur Lebensgrundlage.

Ausblick
Gemälde eines musealen Raums

Lust auf mehr virtuelle Ausstellungen?

Alle bislang veröffentlichten Ausstellungen hier durchstöbern...