Seit Erfindung der Fotografie zieht Frankfurt Fotografinnen an. Sie haben den städtischen Raum als Ort sozialer, politischer und kultureller Bedeutung festgehalten und dabei aktiv zur fotografischen Szene der Stadt beigetragen. Die Ausstellung Stadt der Fotografinnen zeigt mehr als eineinhalb Jahrhunderte Frankfurter Fotogeschichte: Angefangen bei den Fotopionierinnen, die ab Mitte des 19. Jahrhunderts Stadtbürger*innen in ihren Ateliers porträtierten. In den 1920er Jahren erlebte Frankfurt einen kulturellen und gesellschaftlichen Wandel, der viele junge Fotografinnen beeinflusste. Dies nahm mit dem Nationalsozialismus ein jähes Ende, denn Verfolgung, Exil oder Leben in der Diktatur bedingten unterschiedliche fotografische Wege.
Tagein, tagaus beschützen sie die Exponate und begrüßen die Besucher*innen. So kennt man die Museumsaufsichten normalerweise. Ihre eigenen Erfahrungen und Beziehungen zu den Werken sind den meisten dagegen unbekannt. Dabei verbringt kaum jemand so viel Zeit mit den Objekten wie sie. „Jeden Tag im Museum. Aufsichten präsentieren ihre Lieblingswerke“ befragt die Museumsaufsichten nach ihren eigenen, ganz persönlichen Beziehungen zu ihren Lieblingswerken.