Newsletter Virtuelle Ausstellungen Mai 2020

Newsletter Virtuelle Ausstellungen Mai 2020

Liebe Leser*innen,

mit unserem Newsletter außer der Reihe möchten wir Sie zu einem Besuch unserer neuen virtuellen Ausstellungen einladen. 

Am 8. Mai 2020 jährte sich das Ende des Zweiten Weltkriegs in Europa zum 75. Mal. Als kleinen Beitrag zur Erinnerung an den Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus haben wir eine virtuelle Ausstellung realisiert, die fünf Zeitzeug*innen – damals Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene – zu Wort kommen lässt. Begleitet werden ihre Erinnerungen von Objekten und Fotografien aus der Sammlung der Stiftung Deutsches Historisches Museum, die mit ihrem Lebendigen Museum Online (LeMO) die Ausstellung freundlich unterstützt hat.  

Vier weitere spannende virtuelle Ausstellungen wurden in den letzten Wochen veröffentlicht: Gerade sind wir noch in seine Lesegewohnheiten eingetaucht, wird es diesmal musikalisch – „Nietzsche komponiert“ heißt die neue Ausstellung der Klassik Stiftung Weimar. Vom Weingenuss in der Antike erzählt „Zwischen Rausch und Ritual“ des Hetjens – Deutsches Keramikmuseum: Eine wunderbare Ausstellung, in die man gut mit einem Gläschen Wein eintauchen kann.

Um das Universalthema Kommunikation geht es in der dritten neu veröffentlichten Ausstellung: Das Landeskirchliche Archiv Kassel erkundet unterschiedliche Kommunikationsmittel über fünf Jahrhunderte, vom Bleistift zur Schreibmaschine bis zum Archivportal D der Deutschen Digitalen Bibliothek. Zu guter Letzt erzählt das Museum im Adler von der wechselvollen Geschichte der Benninger Neckarbrücke, die am 20. April 1945 gesprengt wurde. 

Wir freuen uns sehr, dass allein in den letzten Wochen mehr als zehn Ausstellungen in der Deutschen Digitalen Bibliothek veröffentlicht werden konnten. Wenn Sie für eine Kultureinrichtung arbeiten und selbst eine virtuelle Ausstellung kuratieren möchten, schreiben Sie uns an ddbstudio [at] deutsche-digitale-bibliothek.de

Viel Freude mit den Ausstellungen und bleiben Sie gesund. 

Ihre Deutsche Digitale Bibliothek
 

Spielende Kinder am Berliner Reichstag © Deutsches Historisches Museum, Berlin
Spielende Kinder am Berliner Reichstag © Deutsches Historisches Museum, Berlin
Unsere virtuelle Ausstellung zu 75 Jahren Kriegsende

Das Kriegsende 1945. Eindrücke

Woran erinnern sich diejenigen, die im Mai 1945 Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene waren? In der Ausstellung „Kriegsende 1945. Eindrücke“ berichten fünf Zeitzeugen und Zeitzeuginnen aus ihrer Sicht von den letzten Kriegstagen in Berlin, Hülsede, Karlsruhe, Trebitsch (heutiges Tschechien) und Schleswig-Holstein. Die Ausstellung wurde realisiert von der Deutschen Digitalen Bibliothek mit freundlicher Unterstützung des Lebendigen Museum Online (LeMO) der Stiftung Deutsches Historisches Museum. 

Virtuelle Ausstellung
Titelbild der Ausstellung "Nietzsche komponiert"
Titelbild der Ausstellung "Nietzsche komponiert"
Notenmanuskripte aus dem Nachlass Friedrich Nietzsches

Nietzsche komponiert

Seit seiner Kindheit im Röckener Pfarrhaus gehörte Musik zu Nietzsches Leben. Die Improvisationen des Vaters am Klavier, denen der kleine Fritz aufmerksam gelauscht hatte, werden die nie versiegende Leidenschaft für die Tonkunst geweckt haben. Nach dem frühen Tod Carl Ludwig Nietzsches (1813–1849) und der Übersiedlung nach Naumburg schenkte die Mutter dem Sechsjährigen ein eigenes Klavier. 

Virtuelle Ausstellung
"Attisch-rotfigurige Trinkschale, Symposionszene, dem Marlay-Maler zugeschrieben", ca. 430 v. Chr., The Metropolitan Museum, New York (Public Domain)
"Attisch-rotfigurige Trinkschale, Symposionszene, dem Marlay-Maler zugeschrieben", ca. 430 v. Chr., The Metropolitan Museum, New York (Public Domain)
Weingenuss in der Antike

Rausch und Ritual

Der Trinkkultur war im alten Griechenland ein eigenes Fest gewidmet, das Symposion. Dieses wird von antiken Autoren umfangreich beschrieben. Sie lassen ihre Leser eintauchen in eine Welt, die uns in vieler Hinsicht sehr nah, in anderer aber erstaunlich fremd ist. Noch immer wird gern gemeinsam getrunken, man trifft sich in Bierzelten oder zu Weinproben, der große Unterschied zur heutigen Zeit bestand jedoch darin, dass das gemeinsame Weintrinken damals streng ritualisiert war.

Virtuelle Ausstellung
"Werbeprospekt und Schreibmaschine Mercedes Modell 6 Express (1930 - 1939)", aus der Sammlung des Landeskirchlichen Archivs Kassel
"Werbeprospekt und Schreibmaschine Mercedes Modell 6 Express (1930 - 1939)", aus der Sammlung des Landeskirchlichen Archivs Kassel
Schlaglichter der kirchlich-archivischen Kommunikation

Communicanten, Kommunikation – ein weites Feld

Kommunikation gehört von Anfang an zur Gemeinschaft der Christinnen und Christen. Ihre ersten Missionare, die Apostel, nutzten die guten Kommunikationswege rund um das Mittelmeer. Paulus begann im Jahr 47 die erste von drei Missionsreisen, die in der Apostelgeschichte dokumentiert sind. Während der zweiten Reise gründete er eine Gemeinde in Thessaloniki.

Virtuelle Ausstellung
"Gedeckte Holzbrücke von 1787, 99 m lang" (1930er Jahre), Fotografie aus der Sammlung des Gemeindearchivs Benningen
"Gedeckte Holzbrücke von 1787, 99 m lang" (1930er Jahre), Fotografie aus der Sammlung des Gemeindearchivs Benningen
Ausstellung zum 75. Jahrestag der Sprengung am 20. April 1945

Die Benninger Neckarbrücke. Eine Brücke – viele Gesichter

Die wechselvolle Geschichte der Benninger Neckarbrücke ist geprägt von Zerstörung durch Hochwasser, "Nicht-Vorhandensein", Behelfsstegen und Wiederaufbau. Nicht nur für die Bewohner Benningens war eine Neckarbrücke von großer Bedeutung, sondern auch für das Umland. Stellte sie doch die einzige Möglichkeit dar, zwischen dem Bottwartal und Ludwigsburg über den Neckar zu gelangen. 

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