Warum ist die Herkunft eines Buches zu hinterfragen? Wie kann man den Weg eines Buches rekonstruieren und wie dessen ursprüngliche Eigentümer*innen identifizieren? Was geschieht danach? Die virtuelle Ausstellung zeigt anhand von drei Beispielen, wie NS-Raubgut identifiziert und Vorbesitzer*innen ausfindig gemacht werden können. Sie wird mit einem virtuellen Publikumsrundgang zum Tag der Provenienzforschung am 14. April 2021 um 17:00 Uhr eröffnet (zur Veranstaltung).
Die vergangenen, versteckten und manchmal auch bewusst verborgenen Etappen in der Biografie von Büchern, Kunstwerken und Alltagsgegenständen, ihre Geschichte und Geschichten wieder ans Licht zu holen, ist Aufgabe und Ziel der Provenienzforschung. Mit dieser virtuellen Ausstellung laden die Staatsbibliothek und die Staatlichen Museen zu Berlin dazu ein, die Wege und Schicksale von zwanzig Objekten zu entdecken, die mit ihnen verflochtenen Personen und Orte zu beleuchten und den Provenienzforscher*innen beim Interpretieren oft unscheinbarer Spuren über die Schulter zu sehen.