Newsletter März 2020

DDB Newsletter März 2020

Liebe Leser*innen,

sehr eindrücklich hat Bundeskanzlerin Angela Merkel in ihrer Rede vom Mittwochabend an uns appelliert: Abstand ist jetzt Ausdruck von Fürsorge. Die Mitarbeiter*innen der DDB arbeiten mittlerweile alle von zuhause aus – die Vorzüge eines digitalen Projekts –, um die notwendige soziale Distanz zu wahren und die Infektionskurve flacher werden zu lassen. Wir hoffen, dass dies auch bei vielen von Ihnen möglich ist. Wie es der #DDBimHomeoffice ergeht, warum es Katzen-A/B-Tests gab und virtueller Tee gekocht wird, erfahren Sie auf unserem Twitter-Account. 

Des Weiteren möchten wir Ihnen heute unser aktuelles DDBspotlight „Tinte“ ans Herz legen: Geschichten und Objekte rund um diese antike Schreibflüssigkeit aus Anlass der leider ausgefallenen Leipziger Buchmesse. 

Und schauen Sie doch in einer (oder allen!) der vielen virtuellen Ausstellungen vorbei, die in den letzten Monaten mit unserem Ausstellungstool DDBstudio entstanden sind: Wandern Sie durch historische Besucher-Fotografien auf die Wartburg, begleiten Sie die westfälische Diakonissenanstalt Sarepta durch ihre Geschichte, erfahren Sie mehr über die Reise des Regens oder zoomen Sie sich in alle Details von Dürers Meisterstichen. 

Und vor allem: Bleiben Sie gesund. 

Ihre Deutsche Digitale Bibliothek
 

„Tintenfische“ (1554-1558), Stecher: Nicolas Beatrizet, Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (CC BY-NC-SA 4.0 International)
„Tintenfische“ (1554-1558), Stecher: Nicolas Beatrizet, Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (CC BY-NC-SA 4.0 International)
Neues DDBspotlight

Von Tinte und Teufel – die kurze Geschichte einer antiken Schreibflüssigkeit

Nicht allen ist die Anekdote bekannt, dass der deutsche Schriftsteller Günter Grass seine Tinte selbst gewann, indem er Tintenfische „molk“. Vor der Küste Portugals schwamm er im Sommer den unfreiwilligen Tintenproduzenten so lange hinterher und ärgerte sie, bis diese ihren natürlichen Abwehrmechanismus – die Tintenabsonderung – aktivierten.

Virtuelle Ausstellung
Hauptportal des Diakonissenmutterhauses, Hauptarchiv Bethel
Hauptportal des Diakonissenmutterhauses, Hauptarchiv Bethel
Frauen mit Beruf(-ung)

Die Geschichte Sareptas

Dies ist die Geschichte von Frauen, die in einer Zeit, in der es für Frauen kaum möglich war, einen qualifizierten Beruf auszuüben, der Berufung zum Dienst in einer evangelischen Schwesternschaft folgten. Diese Ausstellung zeigt die Entwicklung der westfälischen Diakonissenanstalt Sarepta von ihren Anfängen 1869 in Bielefeld über Phasen der Professionalisierung und Krisenzeiten bis zur neuen Form der Sarepta-Schwesternschaft seit 2004.

Virtuelle Ausstellung
Wanderer an der Eisenacher Burg (Blidenstatt) mit Blick zur Wartburg, 1919, Fotografie. Eingesendet von Christel Schicht
Wanderer an der Eisenacher Burg (Blidenstatt) mit Blick zur Wartburg, 1919, Fotografie. Eingesendet von Christel Schicht
Private Fotoschätze aus 100 Jahren

Wartburgerinnerungen im Bild

Die Wartburg bei Eisenach ist eine der meistfotografierten Burgen Deutschlands. In der virtuellen Ausstellung werden etwa 60 Fotografien aus privaten Beständen gezeigt, die im Rahmen der Sonderausstellung „Objektiv!? Die Wartburg im Spiegel der Fotografien des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts“ gesammelt wurden.

Virtuelle Ausstellung
„Sakyū jinbutsu (Menschen in den Dünen)“ (1952), Foto: Shōji Ueda, Shōji Ueda Office/Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
„Sakyū jinbutsu (Menschen in den Dünen)“ (1952), Foto: Shōji Ueda, Shōji Ueda Office/Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
Virtuelle Ausstellung der Deutschen Digitalen Bibliothek

Regen auf dem Schirm

Wie alt ist der Regen? Welche Wolken bedeuten Regen? Was haben Staub und Schmetterlinge mit Regen zu tun? Lässt er sich herbeizaubern? Wird es künftig stärker regnen? Schlägt Regen auf die Stimmung? In seiner Unmittelbarkeit geht Regen jeden an – ein guter Anlass, ihn im Trockenen auf seiner Reise von den Wolken durch die Luft bis zum Aufeinandertreffen mit dem Menschen zu begleiten…

Virtuelle Ausstellung
„Ritter, Tod und Teufel (Der Reiter)“, 1513, Kupferstich Albrecht Dürer, Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin (CC BY-NC-SA 4.0 International)
„Ritter, Tod und Teufel (Der Reiter)“, 1513, Kupferstich Albrecht Dürer, Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin (CC BY-NC-SA 4.0 International)
Virtuelle Ausstellung des Kupferstichkabinetts

Albrecht Dürer – 500 Jahre Meisterstiche

Die Ausstellung präsentiert neben den drei sogenannten Meisterstichen weitere Kupferstiche, Holzschnitte, sowie Studienblätter von der Hand des Künstlers und seiner Zeitgenossen. Es entstand schließlich ein Themenspektrum von der Emotionalität, über druckgraphische Techniken und Tierdarstellungen bis hin zu Natur und Invention. Zahlreiche Vergleichswerke gewähren den Besuchern vertiefte Einblicke in die Meisterstiche - Ritter, Tod und Teufel, Melencolia I und Hieronymus im Gehäus.

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