Newsletter Februar 2024

Rotes Banner mit weißer Pusteblume und der Schrift Newsletter Deutsche Digitale Bibliothek Februar 2024

Liebe Leser*innen,

in Berlin bricht diese Woche die Zeit der 74. Internationalen Filmfestspiele an. Zwei Wochen lang steht die Stadt ganz im Zeichen der Berlinale. Als selbst Filmbegeisterte und Kinoversessene haben wir für Sie deshalb einen Beitrag zur spannenden Geschichte des Kinos herausgesucht, eine Bildergalerie mit vielen glamourösen Fotografien aus den vergangenen Jahrzehnten der Berlinale und eine virtuelle Ausstellung, die sich mit den Filmplakaten der 1920er Jahre beschäftigt. 

Im März findet alljährlich der Women’s History Month statt, in dem ein besonderes Augenmerk auf Frauengeschichte gelegt wird. Zur Einstimmung stellen wir Ihnen die neue virtuelle Ausstellung „Frauen und Technik!“ des Lette Vereins Berlin vor. Viele weitere tolle Beiträge finden Sie in unserem Dossier „Herstory: Frauen, Rechte, Feminismus“. 

Wir als Deutsche Digitale Bibliothek möchten unsere barrierearmen Angebote ausbauen und haben deshalb zwei Dossiers in Leichte Sprache übertragen. Für uns ist es ein Anfang, dem viele weitere barrierearme und inklusive Inhalte folgen sollen. Welches Dossier sollen wir als nächstes übersetzen? Über Vorschläge freuen wir uns! 

Bleiben Sie neugierig!

Ihre Deutsche Digitale Bibliothek
 

Screenshot des Mobilitätsdossiers in Leichter Sprache
Screenshot des Mobilitätsdossiers in Leichter Sprache
Neues Angebot

Dossiers in Leichter Sprache

Die Dossiers auf der Website der Deutschen Digitalen Bibliothek sammeln Artikel, Bildergalerien und virtuellen Ausstellungen zu einem bestimmten Thema, um Nutzer*innen die Vielfalt unserer Datenbankinhalte zu zeigen. Um die Barrierefreiheit unserer Inhalte zu verbessern, wurden zwei Dossiers in Leichte Sprache übersetzt. Die Dossiers Mobilität und Essen & Trinken machen den Anfang und können auf der Übersichtsseite der Dossiers abgerufen werden, leicht zu erkennen an dem großen blauen Logo für Leichte Sprache.

Entdecken
Nicht-leuchtende Leuchtbuchstaben in rot und weiß, die KINO buchstabieren
"Leuchtbuchstaben KINO" (1970er Jahre), Museum Tuch + Technik (Rechte vorbehalten)
Schwerpunkt Kino

Von dunklen Kammern, magischen Laternen und der Faszination bewegter Bilder

„Gestern Abend war ich im Königreich der Schatten,“ schreibt der russische Schriftsteller Maxim Gorki nach seinem ersten Kinobesuch im Jahr 1896. Er ist wenig überzeugt: Alles ist grau, die Blätter an den Bäumen, die Gesichter der Menschen, der Himmel und sogar die Sonnenstrahlen. „Es ist nicht Leben, sondern seine Schatten, ein lebloses Gespenst." Dieses leblose Gespenst wird im Laufe der nächsten Jahrzehnte allerdings zum Unterhaltungsmedium schlechthin.

Entdecken
Schwarz-weiß Fotografie einer Menschengruppe, über ihnen der Schriftzug "Berlin Treffpunkt der Filmprominenz aus aller Welt"
"IFF 1959. Straßenszene", Foto: Harry Croner, Stiftung Stadtmuseum Berlin (Rechte vorbehalten – Freier Zugang)
Bildergalerie zur Berlinale

Glitz und Glamour bei den Internationalen Filmfestspielen

Seit 1951 werden in Berlin die Internationalen Filmfestspiele (Berlinale) gefeiert: Für die Stadt bedeutet das seitdem jährlich ein Großaufgebot an internationalen Filmgrößen, Filmbegeisterten, Fotograf*innen und Autogrammjäger*innen. Begleiten Sie uns und den Fotojournalisten Harry Croner auf einer Berlinale-Fotoreise durch die vergangenen Jahrzehnte und entdecken Sie die schönsten Schnappschüsse der internationalen Filmstars.

Virtuelle Ausstellung
Buntes Plakat eines fliegenden blauen Doppeldecker-Flugzeugs, über ihm ein Wolf, der auf das Flugzeug fällt
„Am Rande des Todes“ (1929), Archiv der Massenpresse Patrick Rössler
Eine virtuelle Ausstellung der Bauhaus Universität Weimar und der Universität Erfurt

Gefesselte Blicke. Filmplakate aus den 1920er Jahren

Gezeigt werden Filmplakate aus den Jahren 1919 bis 1932, und damit sind sowohl Staunen und Faszination als auch Widersprüche, Irritationen und Ablehnung vorprogrammiert. Staunen und Faszination, weil der einstige Gebrauchsgegenstand längst zum seltenen Sammlungsobjekt aufgestiegen ist und die großformatigen, teilweise originalen Plakate durch ihre Farbigkeit, Typografie und Themensetzung beeindrucken. Widersprüche, Irritationen bis hin zur Ablehnung, weil die Objekte nicht in jedem Fall mit unseren heutigen demokratischen Wertevorstellungen übereinstimmen…

Virtuelle Ausstellung
Farbige Collage
Titelcollage der Ausstellung
Eine virtuelle Ausstellung des Lette-Vereins Berlin

Frauen und Technik!

… das passt zum Lette Verein Berlin. Heute ist diese Berliner Institution eine Stiftung des öffentlichen Rechts. Die Stiftung ist Trägerin von mehreren Berufsfachschulen in den Bereichen Ernährung, Technik und Design sowie von Gesundheitsschulen in den Bereichen Medizin und Pharmazie. Die Schulen sind seit 1982 koedukativ. All das geht auf den 1866 gegründeten privaten Verein zur Förderung der Erwerbsfähigkeit des weiblichen Geschlechts zurück. Im Rechenschaftsbericht 1868 hielt der Vorstand fest, dass „die Erwerbsfähigkeit der Frauen wirksam und nachhaltig nur gefördert werden könne, wenn man ihnen Gelegenheit zu einer gründlicheren wissenschaftlichen und technischen Ausbildung giebt“.

Ausblick
Logo Leipziger Buchmesse: Gelbes Buch, darüber blaues Auge mit gelben Wimpern

Die Deutsche Digitale Bibliothek auf der Leipziger Buchmesse

Kommen Sie uns vom 21.-24.3.2024 in Halle 5, Stand E500 besuchen – wir freuen uns auf Sie!