Newsletter Dezember 2023

Rotes Banner mit weißer Pusteblume und der Schrift Newsletter Deutsche Digitale Bibliothek Dezember 2023

Liebe Leser*innen,

2023 war für die Deutsche Digitale Bibliothek ereignisreich! Unsere Website hat nicht nur ein neues Design erhalten, wir haben auch zahlreiche Funktionen überarbeitet und neue Inhalte und Angebote erstellt. Von Bildergalerien und Blogbeiträgen zu Themendossiers und natürlich vielen virtuellen Ausstellungen, um die Vielfalt der Deutschen Digitalen Bibliothek noch besser zur Geltung zu bringen.

Passend zu Saison und Feierlichkeiten haben wir neben unserem Jahresrückblick eine Bildergalerie mit den besten Schlittenbildern aus unserer Datenbank für Sie, ein Quiz rund um die Geschichte des Weihnachtsbaums und eine virtuelle Ausstellung zu dem Jahr, in dem Weihnachten leider ausfiel.

Sollten Sie noch nach Lektüre für die ruhigeren Tage zwischen den Jahren suchen, möchten wir Ihnen unsere zwei „fantastischen“ virtuellen Ausstellungen ans Herz legen: „Unheimlich fantastisch – E.T.A. Hoffmann 2022“ der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz und „Fantastische Tierwesen in der Graphik des 15. bis 18. Jahrhunderts“ des Kupferstichkabinetts Berlin.

Bleiben Sie neugierig und bis nächstes Jahr!

Ihre Deutsche Digitale Bibliothek

Schwarz-weiß Fotografie eines Mädchens mit Schneemann
"Ustaoset: Gundborg Skorve vor Schneemann", Landesarchiv Baden-Württemberg (CC BY 3.0 Deutschland)
Was ist dieses Jahr bei der Deutschen Digitalen Bibliothek passiert

2023 – Unser Rückblick

Ein bewegtes Jahr geht zu Ende: Relaunch, Messen, Verbesserung der Barrierefreiheit, neue Ausrichtung der Social Media-Kommunikation, gleich drei neue Mitglieder im Kompetenznetzwerk und Vieles mehr lassen wir Revue passieren. Und wir möchten Ihnen danken: Ohne die Freund*innen und Unterstützer*innen, die Datenpartner aller Kultursparten und unser standortübergreifendes Team wären wir nicht dort, wo wir sind.  

Entdecken
Schwarz-weiß Fotografie einer Menschengruppe, ein Mann im Vordergrund kauft einen Weihnachtsbaum
"Leipzig Weihnachtsmarkt: Weihnachtsbaumverkauf", Landesarchiv Baden-Württemberg (CC BY 3.0 Deutschland)
Spielen Sie unser Quiz

Die Geschichte der Weihnachtsbäume – eine deutsche Lieblingstradition

Wie haben es Tannenbäume eigentlich in die weihnachtlichen Wohnzimmer geschafft? Was haben Lorbeerzweige in der römischen Antike damit zu tun? Und warum erinnern Weihnachtsbaumkugeln an den paradiesischen Sündenfall? Testen Sie Ihre Kenntnisse rund um eine der schönsten Weihnachtstraditionen mit diesem Quiz der Deutschen Digitalen Bibliothek und entdecken Sie mit jeder Frage schöne Objekte aus unserer Datenbank.

Entdecken
Schwarz-weiß Fotografie einer Frau mit Kind auf einem Schlitten, die einen verschneiten Abhang hinabrodelt. Sie lacht, das Kind guckt etwas ängstlich.
"Eine Frau mit einem Kind im Arm rodelt auf einem Schlitten einen Abhang hinunter" (1954), Foto: Roger & Renate Rössing, Deutsche Fotothek (Rechte vorbehalten – Freier Zugang)
Bildergalerie

Winter in Deutschland: Schlitten, Schnee und viel Vergnügen

Ein Spaß für Jung und Alt – das winterliche Schlittenfahren, sobald genug Schnee gefallen ist. Neben dem Freizeitvergnügen findet der Schlitten diverse weitere Einsatzmöglichkeiten: Er hilft den Reisigsammler*innen beim Weitertransport, es werden Pferde vorgespannt und Gäste kutschiert und alles andere, was bei winterlichen Straßenverhältnissen von A nach B muss. Entdecken Sie mit uns die schönsten Schlittenbilder aus der Datenbank der Deutschen Digitalen Bibliothek. 

Virtuelle Ausstellung
Schwarz-weiß Fotografie von zwei Männern in einem Ruderboot, die auf einer überfluteten Straße rudern
Ruderboote in der Langen Straße, Dezember 1919, Waiblingen, aus der Sammlung des Stadtarchivs Waiblingen (Public Domain Dedication)
Eine virtuelle Ausstellung des Hauses der Stadtgeschichte Waiblingen

Als Weihnachten ins Wasser fiel. Remshochwasser 1919

Träge floss die Rems bis 1817 in ihrem flachen, sandigen Bett durch die Talaue. In zahlreichen Windungen legte das Wasser 84 Kilometer von der Quelle bei Essingen bis zur Mündung in den Neckar bei Neckarrems zurück – beide Orte trennt eine Luftlinie von lediglich 54 Kilometern. Eingriffe der Menschen veränderten seither immer wieder den Flusslauf. Das heute beliebte Naherholungsgebiet war damals wirtschaftlicher Motor für die Region: als Antrieb für Mühlen, als Grundlage für Holzflößerei und Gerberhandwerk. Lukrativ war auch der Verkauf von Sand. Eine eigene Badeordnung dokumentiert die Vorliebe der Waiblinger Jugend für das frische Nass.

Virtuelle Ausstellung
Blaues Plakat mit dem Schriftzug Unheimlich Fantastisch E.T.A. Hoffmann
Titelbild der Ausstellung
Eine virtuelle Ausstellung der Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz

Unheimlich fantastisch – E.T.A. Hoffmann 2022

E.T.A. Hoffmann ist heute vor allem für seine unheimlichen und fantastischen Erzählungen bekannt. Werke wie Der Sandmann und Der Goldne Topf begeistern weltweit immer neue Generationen. Doch Hoffmann war nicht nur Autor. Als Musikkritiker und Komponist prägte er die Romantische Oper, als Zeichner schuf er schonungslose Karikaturen und als Richter setzte er sich für eine unabhängige Rechtsprechung ein. Unheimlich fantastisch ist auch die Art, mit der E.T.A. Hoffmann durchs Leben ging. Bei seinen Zeitgenossen galt er als scharfer Beobachter und Grenzgänger. Die Tage und Nächte konnten nicht lang genug sein für seine vielfältigen Aktivitäten und Interessen. Inspiration zog er aus Kunst und Musik ebenso wie aus seinen juristischen Fällen.

Virtuelle Ausstellung
Zeichnung eines Greifs
Israhel van Meckenem (vor 1450–1503) nach Martin Schongauer (1440/45–1491), Der Greif, 1465–1500, Kupferstichkabinett, Staatliche Museen zu Berlin (Public Domain Dedication)
Eine virtuelle Ausstellung des Kupferstichkabinetts, Staatliche Museen zu Berlin

Fantastische Tierwesen in der Graphik des 15. bis 18. Jahrhunderts

Fantastische Tiere, Fabelwesen und Monster spielen in der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur, in Fantasy- und Science-Fiction-Filmen und in Videospielen eine große Rolle. So werden etwa sprechende Tiere mit magischen Fähigkeiten zu Freunden und helfen beim Lösen schwieriger Aufgaben. In anderen Kontexten müssen Ungeheuer bezwungen, Schätze oder Gefährten gerettet werden. Neben den klassischen Fabeltieren wie Drache, Einhorn, Phönix, Zentaur, Sirene oder Werwolf gibt es zahlreiche Neuschöpfungen wie den Grüffelo, Gestaltwandler mit der Fähigkeit, zwischen Mensch und Tier zu wechseln, oder magische Wesen wie unsichtbare Schlickschlupfe oder goldgierige Niffler aus den Romanen von J. K. Rowling, die die Fantasie von Generationen beflügeln. 

Ausblick
Farbige Grafik einer Frau mit langen blonden Haaren, einem Hut mit Schleier, die zum/zur Betrachter*in schaut, vor ihr ein Mann mit Zylinder in Rückenansicht

Themendossiers – der Überblick

Weitere Artikel, virtuelle Ausstellungen und Bildergalerien finden Sie in unseren Themendossiers. Viel Spaß beim Entdecken!